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Vorbildliche Zusammenarbeit bei Wanderweg- und Aussichtspunktsanierungen in Waischenfeld

09.10.2017

WAISCHENFELD

Fritz Sitzmann, seines Zeichens Hauptwegewart des Fränkische Schweiz Vereins, ist begeistert von der beispielhaften Zusammenarbeit in Waischenfeld zur Instandsetzung von Wanderwegen und Aussichtspunkten. Kürzlich fand in den Buchberganlagen eine Ortsbegehung statt, zu der neben Sitzmann auch Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner gekommen war um bereits vollendete Maßnahmen zu besichtigen und neue Vorhaben zu besprechen und zu planen.


Rund 30.000 Euro sind bisher von der Stadt Waischenfeld mit 50 Prozent Zuschuss durch den Freistaat Bayern über den Naturpark in neue Treppenanlagen am Buchberg und Geländer am gegenüberliegenden Aussichtspunkt Parapluie sowie für die Erneuerung der Treppenanlage am Wahrzeichen der Stadt, dem Steinernen Beutel, investiert worden. Angeregt wurden diese Instandsetzungsmaßnahmen vom Heimat- und Verschönerungsverein Waischenfeld, einer Ortsgruppe des FSV die sich hauptsächlich die Ortsverschönerung und Brauchtumspflege auf die Fahnen geschrieben hat. Maria Eckert-Rosenberg, Chefin des Waischenfelder Heimatvereins, zeigte sich bei der Ortsbegehung durch den Burgberg ebenso zufrieden. Als nächstes werden Mitglieder ihres Vereins und des Fränkische Alb-Vereins Edelweiß, von dem Roland Schrüfer dabei war, die Schutzhütte am Aussichtspunkt Hohes Warte in Angriff nehmen. Eine kleinere Schutzhütte unterhalb dieses Aussichtspunkts wurde bereits saniert und neu gestrichen. Für den Heimatverein federführend mit dabei dessen Wegewart Wolfgang Huppmann der Vieles koordiniert und anstößt. Auch für Huppmann eine vorbildliche Zusammenarbeit der zwei Waischenfelder Vereine, der Stadt mit den Männern des Stadtbauhofs, dem Förster und Michael Schuster, dem städtischen Wanderwegewart der alleine im Buchberg zwölf neue massive Holzpfosten einbetoniert hat an die er 35 neue Wegweiser schraubte. 60 ehrenamtliche Stunden hat der ehemalige städtische Klärwärter beim Ausbildungslehrgang für Wegewarte beim FSV in Ebermannstadt und Hundshaupten investiert. Von der Stadt erhält Schuster einen kleinen Obolus um die Wanderwege in Schuss zu halten. Für Geißner ein Modell das auch in anderen Gemeinden Schule machen sollte, da Vereine dies aufgrund immer weniger aktiver Mitglieder in Zukunft alleine nicht mehr leisten werden können. Ein Segen ist natürlich auch der dreiköpfige Arbeitstrupp des Naturparks der fachgerecht auch die Treppenanlage in schwierigem und steilen Gelände im Buchberg erneuert haben. Mit massiven Eichenbohlen. Wäre dies nicht bald geschehen, hätte man den romantischen Wanderweg aus Sicherheitsgründen bald sperren müssen. Viele freiwillige Arbeitsstunden haben auch die Mitglieder der beiden Waischenfelder Heimatvereine geleistet. Und nicht nur dass: Vom Heimat- und Verschönerungsverein wurden auch einige neue Sitzbänke für die Wanderer angeschafft. In Eigenleistung wurden auch vorhandenen Sitzbänke instandgesetzt und renoviert. Weiterhin wurde von Vereinsmitgliedern die untere Schutzhütte saniert, das Dach erneuert und die Hütte erhielt eine neuen Anstrich. Auch die vorhandenen Info-Tafeln "Pflanzen und Pilze der Region " wurden gesäubert und teilweise erneuert. “Es hat allen viel Freude gemacht und es war eine sehr gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten”, freut sich Maria Eckert-Rosenberg und dankt ausdrücklich allen Helfern. Auch das einzigartige "Hohe Kreuz" unterhalb des Aussichtspunktes Hohe Warte in der Lindenallee konnte dank der großzügigen Spende von Barbara Richter aus Hannberg generalsaniert werden. Barbara Richter hatte sich anlässlich ihres 80. Geburtstages Geldspenden zur Kreuzsanierung gewünscht. Hier stellt sich Eckert-Rosenberg nun noch eine Ruhebank unterhalb des Kreuzes vor. Als nächste Maßnahmen will der Heimat-und Verschönerungsverein nun die Sanierung der Wanderwege am Löwenstein und Harletzstein in Angriff nehmen. tw

Bild & Text: Thomas Weichert

Bild 1: Auf der neuen Treppenanlage in steilem Gelände am Buchberg v.l. Roland Schrüfer, Fritz Sitzmann, Maria Eckert-Rosenberg, Wolfgang Huppmann, Wolfgang Geißner und Michael Schuster

Bild 2: Am Aussichtspunkt Hohe Warte, der noch restauriert wird

Bild 3: Die neue Beschilderung.