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Dianafelsen bei Pegnitz freigestellt

15.08.2009

Dianafelsen bei Pegnitz freigestellt

PEGNITZ (be) – Begeistert zeigte sich Bürgermeister Manfred Thümmler mit Wolfgang Geißner, dem Geschäftsführer des Naturparks Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst, bei der Exkursion an den Dianafelsen am historischen Wanderweg über die gelungene Instandsetzung. Die restlichen Arbeiten werden in den kommenden Tagen erledigt. Das imposante Felsmassiv wurde freigelegt und bietet einen herrlichen Anblick.

Der romantische Aufstieg wird auf der großen Aussichtsplattform mit einem schönem Weitblick belohnt, zum Verweilen und Rasten lädt eine rustikale Sitzgruppe ein, ebenso wie etliche Ruhebänke. Stadtoberhaupt Thümmler meinte, dass es unbedingt erforderlich sei, das Bewusstsein zu schärfen und dieses traumhaft schöne, jetzt frei gelegte Naturdenkmal zusammen mit dem fantastischen Felsenlabyrinth den Menschen wieder nahe zu bringen. Älteren Pegnitzer Bürgern dürfte der Dianafelsen, westlich von Pegnitz, noch in Erinnerung sein, denn es ist ein ehemaliger Festplatz und einst stand dort das Schützenhaus. Dieser Platz im Pegnitzer Stadtwald ist ein historisches Naherholungsgebiet.

Die Einbindung in das Wanderwegenetz geben die Wanderwege mit den Markierungen „Grüner Ring“ (Großer Rundweg um Pegnitz) und „Eichenblatt“ (Kleiner Rundweg um Südwest-Pegnitz). Zum Aussichtspunkt führt aber auch von unten herauf durch das Felsenlabyrinth eine historische Wegtrasse als romantischer Felsensteig, ausgestattet mit zahlreichen Steinstufen. Um das Geländer auf dem Aussichtsfelsen montieren zu können, mussten die langen Lärchenpalisaden mit einem Flaschenzugsystem nach oben gehievt werden. Die 60 teils verschütteten oder verschobenen Steinstufen wurden bereits in einen trittsicheren Zustand gebracht.

Geißner erläuterte, dass die beliebteste Urlaubs- und Freizeitbeschäftigung im Naturpark das Wandern ist, ein deutschlandweiter Trend. Dies soll vom Deutschen Wanderverband mit seiner „Qualitätsoffensive Wandern: Wanderbares Deutschland“ noch weiter forciert und gefördert werden. Zu den Höhepunkten der Wanderwege, zu den beliebtesten Wanderzielen zählen besonders attraktive Naturlandschaften, natürliche Gewässer, punktuelle Naturattraktionen, eindrucksvolle Aussichten – und damit ist unsere Naturparkregion reichlich ausgestattet. Dazu ist es aber erforderlich geeignete Leiteinrichtungen zu schaffen, um durch gezielte Besucherlenkung die Störung von Flora und Fauna zu minimieren, und auch entsprechende Einrichtungen die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, beispielsweise durch Steighilfen und Absturzsicherungen.

Geißner regte bei Bürgermeister Manfred Thümmler die Schaffung einer Regionalmarke „Fränkische Schweiz“ an, rannte damit offene Türen ein. Weiter will Thümmler die nächste Stadtratsitzung mit einer Exkursion zu diesem traumhaft schönem Naturdenkmal beginnen, sodass die Stadträte die Wanderstiefel schnüren müssen.

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