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ALEXANDRAs BIENENWELT

Liegnitzer Str. 27e, 95448 Bayreuth

Hier gibt es Honig aus einer kleinen demeter-Imkerei

 

Bei Alexandra Lippert summt es auf den Wiesen. Zwischen Fliederbüschen und Kirschbäumen leuchten bunt bemalte Holzkästen, die Beuten. „Meine Bienen stehen in völliger Idylle“, freut sich die engagierte Imkerin. Umgeben von einem Naturschutzgebiet, liegt das Grundstück im Landschaftsschutzgebiet. Hier haben ihre Tiere ein ungestörtes Refugium. Insgesamt 30 Völker hält Alexandra, verteilt auf mehrere Standorte. Sie stehen am Wald, auf Obstwiesen oder in ihrem Garten.

Alexandra zeigt auf eine Beute: „Die Bienen dort sind die einzigen, die dieses Jahr noch nicht in Schwarmstimmung waren“. Sie will den Bienenstock kontrollieren und ist gerade dabei mit dem sogenannten Smoker zu räuchern, um die Bienen abzulenken. Der Rauch gaukelt den Bienen vor, dass es brennt. Und wenn Gefahr droht, beginnen Bienen, ihre Vorräte einzusammeln bevor sie losfliegen. Sie bleiben auf den Waben sitzen und der Imker kann in Ruhe arbeiten.

Alexandra arbeitet nach den Grundsätzen der wesensgemäßen Bienenhaltung. Ihre Imkerei ist demeter-zertifiziert. Das bedeutet, dass die Bienen ihre Waben selbst bauen und nicht wie sonst üblich, Mittelwände zur Verfügung gestellt bekommen. Wenn ein Volk seine Waben selbst baut, braucht es zwar mehr Honig, doch der Vorteil liegt für Alexandra auf der Hand: Der Wabenbau und das Schwitzen von Wachs sind für die Gesundheit eines Bienenvolkes wichtige Hygienemaßnahmen.

Wesensgemäße Bienenhaltung
Zur wesensgemäßen Bienenhaltung gehört für Alexandra auch, dass sie ihre Bienen über Schwärme vermehrt. In der Schwarmzeit – im Mai und Juni – ist die Imkerin jeden Tag bei ihren Bienen: „Man muss sich wirklich drauf einlassen können, denn es kann passieren, dass plötzlich der Nachmittag weg ist, weil man voll erfüllt von seinen Bienen vor sich hin arbeitet.“

Schwarmzeit ist die Zeit, in der sich die Bienen fortpflanzen und das bedeutet: Die alte Königin verlässt mit einem Teil des Volkes den Bienenstock und sucht sich ein neues Zuhause. Sie überlässt der neuen, noch nicht geschlüpften Königin den alten Bienenstock. Der Teil des Volkes, der zurückbleibt, zieht die junge Königin auf. Die meisten Imker wollen nicht, dass ihre Bienen schwärmen, denn es kann passieren, dass die Bienen entwischen und aufgrund von Futtermangel sterben. Für Alexandra ist die Schwarmzeit ein „impulsives Erlebnis“, wie sie es nennt. „Schwarmzeit ist für mich das Schönste, weil ich da unmittelbar und ganz nah an den Bienen bin.“

Ein Bienenschwarm vor dem Rotmain-Center in Bayreuth

Dass sich Alexandra mit dem „Einfangen“ der ausgeschwärmten Bienen auskennt, hat sich in Bayreuth herumgesprochen. So wird sie auch schon mal angerufen, wenn vor dem Rotmain-Center ein Bienenschwarm im Baum hängt. Statt den Schwarm von der Feuerwehr abspritzen zu lassen, birgt sie den Schwarm und gibt ihm eine neue Behausung. „Halbe Geschichten, die am Tier vorbei gehen, gibt es bei mir nicht“, sagt sie.

Imker-Seminare

Ihre Philosophie: „Nah an den Bienen, nah an den Menschen“, lebt sie nicht nur im täglichen Imkern, sondern auch in vielen Seminaren. Seit einigen Jahren beobachtet Alexandra Lippert ein zunehmendes Interesse an der Imkerausbildung. „Die Entwicklung geht mittlerweile weg von den Imkern mit vielen Bienen, hin zu vielen Imkern mit wenigen Bienenvölkern.“ Dies bestätigen auch die Zahlen des Deutschen Imkerbundes aus dem Dezember 2019. 96% der Imker halten bis zu 25 Völker. Nur 1% der Imker besitzt über 50 Völker.

Das Handy klingelt und Alexandra berät eine Seminarteilnehmerin über den Umgang mit der Bienenkönigin. „In der Schwarmzeit klingelt ständig das Telefon, ich mag das“, lacht sie. Viele Menschen berät sie über Fotos per Whatsapp oder per Email. “Es ist wichtig, dass man weiß, was man tut, denn man hält schließlich ein Tier und es ist wichtig, dass man weiß, was auf einen zukommt. In den Pfingstferien wegfahren, ist einfach nicht drin.“, betont Alexandra. Denn dann ist Schwarmzeit und es beginnt die Ernte. „Dann steht der Honig im Keller und will jeden Tag gerührt werden“, lacht Alexandra. Für ihre Honigverarbeitung hat die umtriebige Imkerin eigens neue Containergebäude an ihrem Gartengrundstück aufgebaut. Hierin befinden sich ein Schleuder- und ein Lagerraum, in denen Waben geschleudert, Kästen repariert und Rähmchen für die Bienenkästen vorbereitet werden. Alexandra hat auch hier konsequent nachhaltig gedacht: von der Stromversorgung durch Greenpeace Energy, über die Begrünung der Container bis hin zur Fassadengestaltung für Wildbienen.
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Für ein Glas Honig muss eine Biene rund 40.000 Mal ausfliegen. Sie legt dabei Flugstrecken von bis zu 120.000 km zurück und bewegt sich meist in einem Radius von 1-3 Kilometern.
„Für einen konventionellen Imker wäre das nur Wildbau“, lacht Alexandra.

Besonderheiten:

  • Alexandra Lippert bietet Imkerseminare für Erwachsene als Referentin für wesensgemäße Bienenhaltung an und lädt Kinder und Besuchergruppen zum Erleben von Honigbienen ein
  • Ihren demeter-Honig kauft man entweder ab Haustür oder man erhält ihn in der Hamsterbacke, Bayreuth und in der Kochschule Sana e Salva bei Bayreuth und bei Naturkost Hollerbusch.
  • Im Stadtgebiet Bayreuth kann der Honig auch mit dem Lastenrad geliefert werden.
  • Organisation von „Bienengeburtstagen“ für Kinder mit Bienenspielen auf den Bienenständen rund um Bayreuth
  • Ihr Programm „Das Leben des Bienenvolkes“ hilft Kindern dabei, Ängste vor Bienen abzubauen.
  • Alexandra Lippert ist zertifizierte Naturpädagogin und hat darüber hinaus ein Zertifikat in Umweltbildung / Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Produkte:

  • Frühlings- und Sommerhonig aus der demeter-Imkerei
  • Propolis
  • Bienenwachs
  • Kerzen
  • Kurse zum Herstellen von Pflegeprodukten mit Propolis und Bienenwachs für den Eigenbedarf

Autorin: Corinna Brauer

nach Absprache

Bienenprodukte (Wachs, Kerzen, etc.) Honig

akzeptierte Zahlungsmittel:

Bar

ALEXANDRAs BIENENWELT

Betreiber

Alexandra Lippert

Liegnitzer Str. 27e, 95448 Bayreuth

+49 151 15588462

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