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Aussichtspunkt in Osternohe saniert!

15.01.2016

Aussichtspunkt in Osternohe saniert!

Der Aussichtspunkt an der Osternoher Schloßbergruine hat einen neuen Treppenaufgang erhalten. Auch die Sichtachse zu den Ruinenresten wurde entbuscht und vom Tal aus ist dieser herrliche Aussichtspunkt nun schon von weitem wieder gut erkennbar geworden.         

Insbesondere der marode Treppenaufgang sollte zur Optimierung der Verkehrssicherheit ertüchtigt werden. Die Stufen wurden vor vielen Jahren mit Rundhölzern in den steilen Aufstieg angelegt und sind durch die Witterung im Laufe der Jahre vermorscht. Die Arbeiten wurden durch einen Trupp vom Naturpark Fränkische Schweiz - Veldersteiner Forst e.V. durchgeführt. Zu diesem Zweck trafen sich bereits im August diesen Jahres der Geschäftsführer vom Naturpark, Wolfgang Geissner und der Leiter des Arbeitstrupps, Manfred Späthling, vor Ort um den Umfang dieser Sanierungsmaßnahme mit Jürgen Ertel vom Schnaittacher Bauamt zu besprechen.

Zunächst brachte der Arbeitstrupp vom Naturpark mit einem Raupendumper, eine Art Schubkarre mit Antrieb die auch Steilstücke bewältigen kann, die Eichenbohlen an Ort und Stelle. Diese massiven 1 Meter breiten, 14 cm hohen und 26 cm tiefen Hölzer wurden auf Beton verlegt. Auch eine Hangsicherung im Steilbereich der Treppenanlage sowie auf Höhe der Aussichtsplattform wurde erneuert.

Was aber nicht minder erfreulich ist - endlich kann man, aus entsprechender Entfernung, den fast quadratischen Bergfried wieder erkennen. Die letzte Freischeideaktion des Ruinenrestes wurde vor 5 Jahren vom Wegemeister des Fränkischen Albvereins durchgeführt. "Da diese Arbeit aber entsprechende Werkzeuge voraussetzt, konnte dies ehrenamtlich nicht mehr gestemmt werden", erklärt der Wegemarkierer des FAV. Bürgermeister Frank Pitterlein sieht dies, neben der Verkehrssicherung, als einen weiteren wichtigen Schritt um auch in Ortsteilen des Marktes für unsere Heimat ein landschaftsprägendes Baudenkmal wieder sichtbar zu machen. Geplant ist weiterhin ein Wanderweg der dann direkt an den Resten der Burg vorbeiführt, und auch eine Informationstafel was es mit dieser Burganlage auf sich hatte.

(Text und Bild: Udo Schuster)

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