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Steilaufstieg zum Feuerstein erhielt ein neues Gesicht

17.10.2018

Der Bautrupp des Naturparks leistet ganze Arbeit

Steilaufstieg zum Feuerstein erhielt ein neues Gesicht

Der optimalen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ebermannstadt, deren Heimatverein und dem Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura, ist es zu verdanken, dass der mühsame Aufstieg hoch zum Feuerstein eine neue Qualität erfährt. Davon überzeugten sich Landrat Dr. Hermann Ulm, Bürgermeisterin Christiane Meyer und FSV-Vorsitzender Dr. Hans Weisel.

Eröffnung der neuen Treppenanlage

Dem Bautrupp des Naturparks ist es gelungen, den stark frequentierten markierten Hauptweg (Markierung „Kulturerlebnisweg“ und „Gelber Punkt“) in den steilsten Passagen durch den Einbau von 150 Eichen-Trittstufen und 75 Laufmeter Geländer zu sichern und die Sturzgefahr zu entschärfen. Laut Bautrupp-Vorarbeiter Manfred Späthling, sei gerade dieses Projekt besonders zeitaufwendig, da es sehr felsiges und zudem unwegsames Gelände ist.

Auf über 70.000 € Gesamtkosten belaufen sich die Maßnahmen, die während diesen Jahres um Ebermannstadt für die Instandsetzung von Wanderwegen investiert werden. Neben dem Aufstieg von Ebermannstadt zum „Burgstall“-Parkplatz am Feuerstein sind dies der Stationsweg zur Kreuzwegkapelle Wohlmuthshüll, der Abstieg von Wolkenstein nach Urspring und der Naturlehrpfad am Schottenberg. Erneuert wurden Treppenanlagen in „Massivbauweise“ mit Vollholzschwellen aus dauerhaftem Eichenkernholz, Befestigungshölzer zur Sicherung der Wegtrasse im Steilhang sowie Geländersicherungen.

Neben Eigenmitteln der Stadt Ebermannstadt, unterstützt durch Naturpark und Landkreis Forchheim, finanziert sich die Maßnahme über Zuschüsse des Freistaates Bayern im Rahmen des Naturparkprogramms (Landschaftspflege- und Naturpark-Richtlinien, kurz LNPR). Mit 10.000 € beteiligt sich die Ortsgruppe des Fränkische-Schweiz-Vereins.

Landrat Dr. Hermann Ulm war sichtlich beeindruckt: „Ein erheblicher Aufwand, aber wir brauchen Wanderer und Touristen.“ Verkehrssichere Wanderwege sind eine unabdingbare Voraussetzung dafür. Mindestens 20 Jahre sollen die „Eiche-Massiv-Stufen“ halten, schätzt Naturpark-Geschäftsführer Wolfgang Geißner.

Mit den Übernachtungszahlen im Jugendhaus Feuerstein und der in Landvolkshochschule sowie den vielen Ebermannstädter Schulklassen, die den Pfad benutzen, unterstrich Bürgermeisterin Christiane Meyer die Notwendigkeit der Investition und bedankte sich bei allen Beteiligten.

250 Kilometer Wanderwege betreut die Ortsgruppe Ebermannstadt im Fränkische-Schweiz-Verein und ist damit gut beschäftigt. FSV-Chef Dr. Hans Weisel feiert zu Jahresende seinen 80.sten Geburtstag, danach will er kürzen treten. 

 

Text: Michaela Wölfel, Verein Naturpark