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Mehr Geld und Unterstützung für den Naturpark

28.10.2016

Mehr Geld und Unterstützung für den Naturpark

Der "Naturpark Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst e.V." lud zur Mitgliederversammlung in die Burg Rabenstein. Insgesamt sind 70 Städte und Gemeinden sowie 7 Landkreise als Mitglied im Naturparkverein gelistet. Eine Beitragserhöhung war unumgänglich. Viele Projekte wurden gefördert und teilweise mit dem Naturpark-Arbeitstrupp auch gleich umgesetzt.               

Ein wesentlicher Punkt bei dieser Tagung war auch die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Der Naturparkverein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge. Um die nicht gerade üppige Vereinskasse besser ausstatten zu können wurde eine Erhöhung für die Gemeinden und Städte aber auch für die Landkreise beschlossen. Wegen den moderaten Steigerungen und den begründeten Erfordernissen, (bei den Kommunen von 12 auf 16 Cent, bei den Landkreisen von 20 auf 25 Cent pro Einwohner) erfolgte dies ohne Gegenstimmen. In Zukunft erhält die Geschäftsstelle Unterstützung von der Tourismuszentrale in Ebermannstadt. Etwa 10 Stunden in der Woche soll der 36-jährige, in der Branche erfahrene Touristspezialist, Matthias Helldörfer, den Geschäftsführer Wolfgang Geißner unterstützen.

Beispielsweise waren aus dem Nürnberger Land anwesend unter anderen Schnaittachs Bürgermeister Frank Pitterlein, der 2. Bürgermeister aus Kirchensittenbach Gerhard Bock und Bürgermeister Herbert Seitz aus Velden. Peter Hofmann nahm als Vertreter vom Forstamt in Hersbruck teil. Nach dem üblichen Prozedere zu Beginn der Sitzung übergab der Forchheimer Landrat Dr. Hermann Ulm als Vorsitzender des Vereins das Wort an den Geschäftsführer Wolfgang Geißner, der über das aktuelle Naturparkprogram sowie die Maßnahmen und Einsätze des Arbeitstrupps berichtete.

"Es konnten wiederum viele Naturparkmaßnahmen mit Mitteln des Freistaates Bayern und der Europäischen Union gefördert werden", so der Geschäftsführer der im Anschluss detailliert über bereits abgeschlossene Maßnahmen aus dem Jahr 2015 berichtete. Hier wurden beispielsweise auch Instandsetzungsarbeiten am Klettersteig Eibgrat bei Spies, sowie wie am Aussichtspunkt der Osternoher Schloßbergruine durchgeführt.

Weitere Erholungseinrichtungen und Wanderwege im Einzugsbereich des Landkreises Nürnberger Land wurden aber auch in Neuhaus, in Vorra, sowie im gesamten Naturparkgebiet instand gesetzt.

Derzeit laufen noch 16 Maßnahmen in dem flächenmäßig mit 2.300 Km2 sehr großen Naturpark-Gebiet die zum Großteil auch schon durchgeführt, jedoch fördermäßig noch nicht abgerechnet wurden. Dazu gehört zum Beispiel auch die Ertüchtigung der Besucherleiteinrichtung des weithin bekannten Naturdenkmal Lillachtal bei Weißenohe und die Einrichtung eines Wanderleitsystems in Pommelsbrunn.

(Bild und Text: Udo Schuster)

Im Bild: Dr. Guido Köstermeyer aus Erlangen stellt sich vor als neuer Regionalbetreuer für Klettern & Naturschutz Nördlicher Frankenjura und Fichtelgebirge im Deutschen Alpenverein in der Nachfolge von Barbara Eichler.

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