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Umgesetzte Projekte

des Naturpark-Arbeitstrupps

Naturpark-Bautrupp im Einsatz in Leutenbach

Leutenbach – Viele zufriedene Gesichter gab es am Parkplatz von Sankt Moritz oberhalb Leutenbachs. Die Großbaustelle, ausgeführt vom Bautrupp des Naturparks Fränkische Schweiz-Frankenjura, ist weitgehend abgeschlossen. Seit Herbst 2019 war der Naturparktrupp damit beschäftigt, die „Problemstellen“ des Leutenbacher Wanderwegenetzes auf Vordermann zu bringen. Ein Grund für Bürgermeister Florian Kraft, Landrat Hermann Ulm und Wolfgang Geißner, Geschäftsführer des Naturparks, zu einer abschließenden Besichtigung einzuladen. Pressetermin mit Landrat und Bürgermeister auf der Naturpark-Baustelle in Leutenbach, von links: Wolfgang Geißner, Geschäftsführer des Naturparks, Bürgermeister Florian Kraft, Landrat Dr. Hermann Ulm, die Naturparkmitarbeiter Manfred Späthling, Maximilian Dümler, Adrian Novotni (Foto: Franz Galster) Vorarbeiter Manfred Späthling nannte dazu eindrucksvolle Zahlen. Für den Aufstieg vom Parkplatz bei St. Moritz zum Burgstein verlegten sie 113 Stufen, brachten 87m laufendes Geländer an, dazu ein Schutzgeländer am oberen Aussichtspunkt und befestigten 44m Wegstrecke. „Den Panoramablick vom Burgstein über die St. Moritzkapelle und Leutenbach hinüber zur Ehrenbürg bezeichnete schon der Altmeister der Heimatschriftstellerei in den 1920er Jahren, August Sieghardt, als eine der schönsten in der Fränkischen Schweiz“, sagte Geißner, sichtlich angetan von der herrlichen Wandergegend um Leutenbach. Diese gelte es der Öffentlichkeit zugängig zu machen.Späthling erwähnte außerdem den gegenüberliegenden Aufstieg zum Kreuzweg. 68 neue, stabile  Stufen, 59 laufende Meter Geländer und 37m Wegbefestigung lassen den steilen Weg wieder zu einem herrlichen Erlebnis werden. Schließlich wurde auch der Aufstieg am Mehlbeerschaugarten  an der Obstversuchsanlage des Landkreises bei Dietzhof mit 25 Stufen und 12m Geländer wieder begehbar gemacht. Bereits vor längerem erledigt hat man die Baustelle am Wasserfall unterhalb der St. Moritzkapelle, wo immer wieder Nachbesserungen nach Ereignissen wie Sturmschäden erforderlich sind. Naturparkmitarbeiter Maximilian Dümler (Foto: Christoph Hurnik) Das Bündel der umfangreichen Maßnahmen erforderte einen Aufwand von knapp 100.000 Euro. Mit 50 Prozent förderte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz über die Landschafts- und Naturparkrichtlinien die Maßnahmen. Bewilligungsbehörde ist die Regierung von Oberfranken. An den Restkosten beteiligten sich der Naturpark selbst und der Landkreis, sodass von der Gemeinde Leutenbach ein Restbetrag von rund 30.000 Euro zu schultern ist. Landrat Hermann Ulm zeigte sich beeindruckt von der professionellen Arbeit, aber auch von der Begehung dieses Schatzkästleins der Fränkischen Schweiz. Geißner dankte dem Bürgermeister und den Wegewarten des FSV für die gute Unterstützung. „Unser Gemeinderat billigte dieses Projekt mit breiter Zustimmung. Jeder von uns weiß um das schöne Stück Natur um Wasserfall, Burgstein und dem Bergkreuzweg“, meinte Florian Kraft. Er fand lobende Worte für die tadellose Abwicklung durch den Bautrupp. Schon der frühere Bürgermeister Otto Siebenhaar hat sich, so Wolfgang Geißner, mit diesem Vorhaben befasst. Unter Kraft wurde es letztlich Realität. Leutenbach an der Ehrenbürg (Bild: Steffi Ribold) Bleibt noch eine Restaufgabe am oberen Aufstieg des Burgsteins. Dort müssen zurzeit noch die letzten 53 Stufen des Weges ohne Geländer begangen werden. Für manche Personengruppen vermutlich doch ein beachtliches Handikap. Dieser Abschnitt wurde nachträglich zur Zuschussbewilligung bei der Regierung  von Oberfranken eingereicht. Kraft ist aber zuversichtlich, dass diese letzte Maßnahme im Laufe des Jahres erledigt werden kann. Die einladenden Anlagen im Wanderparadies um die Sankt Moritzkapelle präsentieren sich wieder in einem tadellosen Zustand. An den vielen Wanderern liegt es, mit einen pfleglichen Umgang sich an einer langlebigen Naturanlage erfreuen zu können. Dies ist besonders auch die Hoffnung des FSV Leutenbach, der sich aufwändig um die Wanderwege rund um den Ort kümmert.       Text Franz Galster     

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Vorbildliche Zusammenarbeit bei Wanderweg- und...

WAISCHENFELD Fritz Sitzmann, seines Zeichens Hauptwegewart des Fränkische Schweiz Vereins, ist begeistert von der beispielhaften Zusammenarbeit in Waischenfeld zur Instandsetzung von Wanderwegen und Aussichtspunkten. Kürzlich fand in den Buchberganlagen eine Ortsbegehung statt, zu der neben Sitzmann auch Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner gekommen war um bereits vollendete Maßnahmen zu besichtigen und neue Vorhaben zu besprechen und zu planen.Rund 30.000 Euro sind bisher von der Stadt Waischenfeld mit 50 Prozent Zuschuss durch den Freistaat Bayern über den Naturpark in neue Treppenanlagen am Buchberg und Geländer am gegenüberliegenden Aussichtspunkt Parapluie sowie für die Erneuerung der Treppenanlage am Wahrzeichen der Stadt, dem Steinernen Beutel, investiert worden. Angeregt wurden diese Instandsetzungsmaßnahmen vom Heimat- und Verschönerungsverein Waischenfeld, einer Ortsgruppe des FSV die sich hauptsächlich die Ortsverschönerung und Brauchtumspflege auf die Fahnen geschrieben hat. Maria Eckert-Rosenberg, Chefin des Waischenfelder Heimatvereins, zeigte sich bei der Ortsbegehung durch den Burgberg ebenso zufrieden. Als nächstes werden Mitglieder ihres Vereins und des Fränkische Alb-Vereins Edelweiß, von dem Roland Schrüfer dabei war, die Schutzhütte am Aussichtspunkt Hohes Warte in Angriff nehmen. Eine kleinere Schutzhütte unterhalb dieses Aussichtspunkts wurde bereits saniert und neu gestrichen. Für den Heimatverein federführend mit dabei dessen Wegewart Wolfgang Huppmann der Vieles koordiniert und anstößt. Auch für Huppmann eine vorbildliche Zusammenarbeit der zwei Waischenfelder Vereine, der Stadt mit den Männern des Stadtbauhofs, dem Förster und Michael Schuster, dem städtischen Wanderwegewart der alleine im Buchberg zwölf neue massive Holzpfosten einbetoniert hat an die er 35 neue Wegweiser schraubte. 60 ehrenamtliche Stunden hat der ehemalige städtische Klärwärter beim Ausbildungslehrgang für Wegewarte beim FSV in Ebermannstadt und Hundshaupten investiert. Von der Stadt erhält Schuster einen kleinen Obolus um die Wanderwege in Schuss zu halten. Für Geißner ein Modell das auch in anderen Gemeinden Schule machen sollte, da Vereine dies aufgrund immer weniger aktiver Mitglieder in Zukunft alleine nicht mehr leisten werden können. Ein Segen ist natürlich auch der dreiköpfige Arbeitstrupp des Naturparks der fachgerecht auch die Treppenanlage in schwierigem und steilen Gelände im Buchberg erneuert haben. Mit massiven Eichenbohlen. Wäre dies nicht bald geschehen, hätte man den romantischen Wanderweg aus Sicherheitsgründen bald sperren müssen. Viele freiwillige Arbeitsstunden haben auch die Mitglieder der beiden Waischenfelder Heimatvereine geleistet. Und nicht nur dass: Vom Heimat- und Verschönerungsverein wurden auch einige neue Sitzbänke für die Wanderer angeschafft. In Eigenleistung wurden auch vorhandenen Sitzbänke instandgesetzt und renoviert. Weiterhin wurde von Vereinsmitgliedern die untere Schutzhütte saniert, das Dach erneuert und die Hütte erhielt eine neuen Anstrich. Auch die vorhandenen Info-Tafeln "Pflanzen und Pilze der Region " wurden gesäubert und teilweise erneuert. “Es hat allen viel Freude gemacht und es war eine sehr gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten”, freut sich Maria Eckert-Rosenberg und dankt ausdrücklich allen Helfern. Auch das einzigartige "Hohe Kreuz" unterhalb des Aussichtspunktes Hohe Warte in der Lindenallee konnte dank der großzügigen Spende von Barbara Richter aus Hannberg generalsaniert werden. Barbara Richter hatte sich anlässlich ihres 80. Geburtstages Geldspenden zur Kreuzsanierung gewünscht. Hier stellt sich Eckert-Rosenberg nun noch eine Ruhebank unterhalb des Kreuzes vor. Als nächste Maßnahmen will der Heimat-und Verschönerungsverein nun die Sanierung der Wanderwege am Löwenstein und Harletzstein in Angriff nehmen. tw Bild & Text: Thomas Weichert Bild 1: Auf der neuen Treppenanlage in steilem Gelände am Buchberg v.l. Roland Schrüfer, Fritz Sitzmann, Maria Eckert-Rosenberg, Wolfgang Huppmann, Wolfgang Geißner und Michael SchusterBild 2: Am Aussichtspunkt Hohe Warte, der noch restauriert wirdBild 3: Die neue Beschilderung.

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Kulturwanderweg Fränkische Schweiz...

Kulturwanderweg Fränkische Schweiz restauriert!        Leutenbach – Seit vier Wochen ist ein Arbeitstrupp des Naturparks Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst an den Sinterwasserfällen unterhalb der romantischen St. Moritzkapelle zugange. Er repariert ein etwa 200m langes Stück des Kulturwanderweges Fränkische Schweiz. Der geländemäßig schwierige Abschnitt war nur noch unter Gefahr zu begehen. Mehrere Wanderrouten führen darüber. Seit drei Jahren bemühte sich die Gemeinde Leutenbach Abhilfe zu schaffen.        Langwierige Grundstücks- und Haftungsfragen waren zu klären. Letztes Jahr fiel der Arbeitstrupp für die Maßnahme aus. Jetzt schauen alle gespannt auf die Fertigstellung. Es ist Halbzeit, wie Vorarbeiter Manfred Späthling, der mit seinem Kollegen Adrian Novotni gerade eine Brücke baut. Bei der Angebotslegung, so Späthling, war hier noch ein begehbarer Wanderweg. Hier und an einer zweiten Stelle spülte zwischenzeitlich der Starkregen den kompletten Weg fort. An anderen Stellen waren Steinstufen in den Bach gespült worden, das habe er so noch nie gesehen. Die Brücke soll dem Wasser einen Durchlass ermöglichen, Schäden künftig vermeiden helfen. Hangseits wurde der schmale Fußpfad auf einer Länge von rund 200m abgegraben. Sämtliche Geländer aus Lerchenholz sind auf der gesamten Länge zu erneuern.40 Metallpfostenträger in Stahlbetonfundamenten sollen langfristig Halt geben. 75 neue Treppenstufen mit stabilen Vollholzschwellen aus Eiche sind einzubringen. Die Böschung wird tal- und hangseitig an diversen Stellen mit massiven Eichenkanthölzern gegen künftigen Erdrutsch gesichert. Gerade auf Grund der teilweise sehr schwierigen Geländebedingungen sind hier die Spezialisten des Naturparks mit all ihrer Erfahrung gefordert. Manfred Späthling und Adrian Novotni lassen keinen Zweifel aufkommen, jeder Handgriff sitzt. „Es ist eine schöne Ecke unserer Gemeinde“, sagt Florian Kraft, „der dann wieder stabile Weg lässt künftig die vielen Wanderer unsere herrliche Natur wieder uneingeschränkt genießen“. Ob sich jeder Passant des großen Aufwandes bewusst ist, bleibt die Frage mit Blick auf den pfleglichen Umgang. Schließlich werden hier rund 40.000 Euro verbaut. Der Freistaat fördert die Maßnahme mit 50 Prozent der Kosten. Es ist ein Wanderweg, nicht gemacht für Mountain Bikes oder sogar motorisierte Fahrer, wie sie hier in der Vergangenheit zu beobachten waren. Späthling verweist auf Maßnahmen an Wanderwegen in Obertrubach, wo Sperrschilder das Befahren der Wege grundsätzlich verbieten. Das wäre auch hier eine vorbeugende Mininalmaßnahme. Helmut Pfefferle, Vorsitzender des Vereins für den Schutz des Naturparks Fränkische Schweiz, beobachtet die Wegebaumaßnahme am Wasserfall mit Wohlwollen. Er würde sich wünschen, dass am Burgstein oberhalb von St. Moritz eine fällige Maßnahme am Stallhang ebenfalls kurzfristig angefasst wird. Dabei verweist er auf eine schützenwürdige Pflanze, die er eben dort fotografierte. „Den Weg dort oben haben die Moutainbiker schon zerstört. Da schauen nur noch gefährliche Eisen aus dem Boden. Jetzt sind auch noch wertvolle Pflanzen gefährdet“, sagt er mit Sorge. Bürgermeister Florian Kraft sagte auf Rückfrage, dass man diesen Teil des Kulturweges sicher auch in absehbarer Zeit anfassen wolle. Erst einmal freut man sich aber auf die Fertigstellung unterhalb St. Moritz. Der erste Kraftakt ist dann erledigt.   (Text und Bild: Franz Galster)

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Neubeschilderung der Wanderwege rund um...

Neubeschilderung der Wanderwege rund um Ebermannstadt Mit einem Kostenaufwand von rund 52 000 Euro hat der Fränkische Schweiz- Verein (FSV), Ortsgruppe Ebermannstadt, zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Naturpark Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst das komplette Wanderwegenetz im Gemeindegebiet der Stadt Ebermannstadt erneuert. Die Maßnahme dauerte fast drei Jahre.                 311 in Beton gegründete Metallpfosten wurden dafür hergestellt und verarbeitet, 487 Wegehinweisschilder daran nach den Richtlinien des FSV mit robusten Schellen montiert sowie rund 500 Trägerplatten mit Markierungszeichen angebracht. Ein „enormer Aufwand“ meinte Ortsgruppenvorsitzender Hans Weisel, „der nur mit tatkräftiger Unterstützung des Arbeitstrupps des Naturparks und vieler freiwilliger Helfer möglich war“. Gemeinsam arbeiteten die Helfer 527 Stunden lang daran, überall die notwendigen Markierungszeichen anzubringen. Umso mehr ärgert es ihn, dass schon wieder die ersten neuen Wegweiser mutwillig zerstört oder entfernt worden sind und auch schon sechs, der an sich sehr stabilen Pfosten „umgefahren“ wurden. Getragen wurde die Maßnahme von der Stadt Ebermannstadt, 50% der Kosten übernahm der Freistaat Bayern im Rahmen des Naturpark-Förderprogrammes, bei rund 10 000 Euro lag der finanzielle Eigenanteil der Ortsgruppe. Zum Abschluss der Arbeiten trafen sich auf Einladung des Ortsgruppenchefs Hans Weisel alle Helfer zusammen mit Bürgermeisterin Christiane Meyer, Thomas Distler vom Bauamt der Stadt, Wolfgang Geißner, Manfred Späthling und Werner Linke vom Naturpark sowie FSV-Chef Reinhardt Glauber und feierten gemeinsam den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten. Wandern ist eine der beliebtesten Beschäftigungen der Urlaubsgäste in der Fränkischen Schweiz. Deshalb kann eine lückenlose und durchdachte Wegmarkierung durchaus den Tourismus der Stadt ankurbeln, meinte Glauber anerkennend. Gerade er setzt sich derzeit dafür ein, dass die Fränkische Schweiz zu einer zertifizierten Wanderwegregion gekürt wird. Info: Das Wanderwegenetz der Ortsgruppe Ebermannstadt umfasst rund 250 Kilometer Wanderwege. Die Arbeit teilen sich zehn Wegewarte: Karin und Markus Gerwien, Valentin Klaus, Franz Klötzer, Peter Kriegl, Joe Mitterer, Ludwig Schwabe, Rolf Wank, Dieter Weise-Emden, Rosi Westphal. Da die Pflege der Wege ein sehr wichtiger Bestandteil der Ortsgruppenarbeit ist, sind alle Wegewarte automatisch Mitglieder des erweiterten Vorstandes. (Bild und Text: Reinhard Löwisch)  Im Bild: Alle Helfer trafen sich zum Auftakt des Helferfestes mit Bürgermeisterin Christiane Meyer am Wasserrad. Von hier aus starten die meisten Wanderwege, weshalb hier ein umfangreicher „Schilderwald“ auf die einzelnen Touren verweist.

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Wanderwege im Lillachtal runderneuert

Wanderwege im Lillachtal runderneuert Die Kalktuffbildungen der Lillach – allgemein als Sinterstufen bekannt – haben die Gemeinde Weißenohe auch über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Seit 1976 ist das Lillachtal Naturdenkmal, jedes Sommerwochenende strömen fast 2.000 Besucher hierher. Damit diese auf dem richtigen Weg bleiben, hat der Naturparkverein in Besucherlenkungsmaßnahmen investiert. Nun wurden die Neuerungen vorgestellt.                Wenn tausende Füße auf den zum Teil schmalen Uferpfaden entlang der Lillach wandern, entstehen zwangsläufig Beschädigungen oder neue Trampelpfade. Das beschäftigte immer wieder den Gemeinderat in Weißenohe, der schon 1997 damit begann, umfangreiche Vorkehrungen zu treffen. So wurden die Wanderwege ausgebaut und in ihrem Verlauf vom Bach getrennt sowie mit Holzstegen und Geländern gesichert. Inzwischen sind diese Anlagen in die Jahre gekommen und mussten zum Teil schon wiederholt ausgebessert oder teilerneuert werden. Nun kam der Naturpark Fränkischen Schweiz – Veldensteiner Forst mit seinem Arbeitstrupp ins Spiel, um die Wege und Geländer rundum zu erneuern. Auf 413 laufenden Metern wurden sämtliche Geländer mit Eichenkantholz versehen. Dazu kamen 149 Metallpfostenträger, die auf Stahlbetonfundamenten stehen. Die Treppenanlagen wurden durch den Einbau von 90 neuen Stufen trittsicher gemacht. Drei Hangbrücken in Längen von vier, 20 und 26 Metern mit Trägern und Belag aus Eichenholz wurden angebracht. Um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, die Natur auch in den Rastpausen zu genießen, wurden fünf neue Sitzgruppen errichtet, die aus je zwei Bänken und einem Tisch aus Eichenkernholz bestehen. Für die dabei angefallenen 1.200 Arbeitsstunden, für die die drei Arbeiter zehn Wochen gebraucht haben, sind Lohnkosten von rund 33.000 Euro angefallen. Für Fahrt-, Geräte und Maschinenkosten wurden noch einmal 7.500 Euro angesetzt. Einschließlich sämtlicher notwendiger Baumaterialien hat die Gesamtmaßnahme rund 80.000 Euro gekostet. Nun konnten Bürgermeister Rudi Braun und Naturpark-Geschäftsführer Wolfgang Geißner das gelungene Werk im Rahmen einer Begehung Landrat Hermann Ulm vorstellen, der sich von den Arbeiten selbst ein Bild machen wollte. (Text und Bild: Rolf Riedel)

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Aussichtspunkt in Osternohe saniert! ...

Aussichtspunkt in Osternohe saniert! Der Aussichtspunkt an der Osternoher Schloßbergruine hat einen neuen Treppenaufgang erhalten. Auch die Sichtachse zu den Ruinenresten wurde entbuscht und vom Tal aus ist dieser herrliche Aussichtspunkt nun schon von weitem wieder gut erkennbar geworden.          Insbesondere der marode Treppenaufgang sollte zur Optimierung der Verkehrssicherheit ertüchtigt werden. Die Stufen wurden vor vielen Jahren mit Rundhölzern in den steilen Aufstieg angelegt und sind durch die Witterung im Laufe der Jahre vermorscht. Die Arbeiten wurden durch einen Trupp vom Naturpark Fränkische Schweiz - Veldersteiner Forst e.V. durchgeführt. Zu diesem Zweck trafen sich bereits im August diesen Jahres der Geschäftsführer vom Naturpark, Wolfgang Geissner und der Leiter des Arbeitstrupps, Manfred Späthling, vor Ort um den Umfang dieser Sanierungsmaßnahme mit Jürgen Ertel vom Schnaittacher Bauamt zu besprechen. Zunächst brachte der Arbeitstrupp vom Naturpark mit einem Raupendumper, eine Art Schubkarre mit Antrieb die auch Steilstücke bewältigen kann, die Eichenbohlen an Ort und Stelle. Diese massiven 1 Meter breiten, 14 cm hohen und 26 cm tiefen Hölzer wurden auf Beton verlegt. Auch eine Hangsicherung im Steilbereich der Treppenanlage sowie auf Höhe der Aussichtsplattform wurde erneuert. Was aber nicht minder erfreulich ist - endlich kann man, aus entsprechender Entfernung, den fast quadratischen Bergfried wieder erkennen. Die letzte Freischeideaktion des Ruinenrestes wurde vor 5 Jahren vom Wegemeister des Fränkischen Albvereins durchgeführt. "Da diese Arbeit aber entsprechende Werkzeuge voraussetzt, konnte dies ehrenamtlich nicht mehr gestemmt werden", erklärt der Wegemarkierer des FAV. Bürgermeister Frank Pitterlein sieht dies, neben der Verkehrssicherung, als einen weiteren wichtigen Schritt um auch in Ortsteilen des Marktes für unsere Heimat ein landschaftsprägendes Baudenkmal wieder sichtbar zu machen. Geplant ist weiterhin ein Wanderweg der dann direkt an den Resten der Burg vorbeiführt, und auch eine Informationstafel was es mit dieser Burganlage auf sich hatte. (Text und Bild: Udo Schuster)

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Pottensteiner Wanderleitsystem wird in...

Pottensteiner Wanderleitsystem wird in Kürze fertig Tourismus in Pottenstein: Das neue Wanderleitsystem, mit dessen Ausbau Anfang 2013 begonnen worden ist, wird in diesem Jahr abgeschlossen. Das teilte Thomas Bernard, der Leiter der Touristinfo, bei einem Kurier-Gespräch mit. Insgesamt werden für dieses Wanderleitsystem nach dem Vorbild von Obertrubach 135 000 Euro gebraucht. Dafür bekommt die Stadt einen Staatszuschuss von 67 500 Euro vom Naturparkverein. 102 000 Euro kostet die Beschilderung der Wanderwege, 33 000 Euro sind für neue Wandertafeln eingeplant.     Wichtig sind für das Wanderleitsystem die Pfosten mit den Hinweisschildern und die Wandertafeln, auf denen sich die Naturliebhaber orientieren können. "Wir tauschen alle Tafeln aus" berichtet Bernard, "die ersten stehen schon". Insgesamt müssen 50 Tafeln ausgetauscht werden. Die neuen Pfosten, im Fachjargon Markierungsträger genannt, hat vorwiegend der Bautrupp des Naturparkvereins in Zusammenarbeit mit den vier FSV-Ortsgruppen aufgestellt. "Insgesamt sind es etwa tausend Pfosten", sagt Bernard. Richtig aufwendig sind die Herstellung und das Anbringen der ungefähr 3500 Schilder. "Da kommt es vor allem auf die Ortskenntnis an", betont der Tourismusfachmann. "Ohne die FSV-Gruppen in Pottenstein, Tüchersfeld, Hohenmirsberg und Kirchenbirkig wäre das nicht machbar. Man braucht dafür Leute, die die Wege und die Kreuzungen kennen." Allein auf dem Höhenweg zwischen dem neuen Aussichtsturm und der Elbersberger Kapelle müssen neun Pfosten aufgestellt werden, damit sich die Wanderer künftig gut orientieren können. Obertrubach und Pegnitz haben diese Hausaufgaben schon erledigt, Gößweinstein befindet sich in der Umsetzungsphase. "Es wird zwar eng, aber wir wollen bis Ende Juni alle Hinweisschilder an den Pfosten angebracht haben", kündigt Thomas Bernard an. Die neuen Schilder bestehen aus beschichtetem Aluminium und sind sehr witterungsbeständig. Anders als die alt hergebrachten Holztafeln. "Wenn das Projekt abgeschlossen ist, können wir das Thema Wanderschilder erst einmal für einige Jahre zu den Akten legen." Wenn der FSV-Vorsitzende Reinhardt Glauber bei seinem Bemühen erfolgreich sein sollte, in einigen Jahren den Deutschen Wandertag in die Fränkische Schweiz zu holen, wäre das eine sehr gute Sache für die Region, so Thomas Bernard. Gegenwärtig blickt man allerdings erst einmal auf die kommende Landesgartenschau 2016 in Bayreuth. Pottenstein ist die einzige Kommune, die unter dem Motto "regionale Akzente"mit zwei Nebenstellen vertreten sein wird: Dem Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld und dem Felsengarten Klumpertal. Pottenstein werde auch für einen gewissen Zeitraum mit einem Pavillon auf der Landesgartenschau präsent sein, betont Bernard. Über das dafür benötigte Personal macht er sich keine großen Gedanken. Er baut auf bewährte Helfer aus der Region. Der Tourismus-Chef kündigt auch an, dass sich die Stadt Pottenstein mit den diversen Freizeitangeboten in diesem Jahr noch mit einer neuen Internetseite präsentieren wird. "Es soll eine interaktive Karte werden", kündigt Bernard an, "wir werden also mit der Zeit und den Ansprüchen unserer Gäste gehen". Die möglichen Besucher sollen schnell und unproblematisch weiterhin einen Überblick über das Übernachtungsangebot und die freien Zimmer bekommen. "Wir sehen uns dabei als Vermittler zwischen den Gästen, die sich für Pottenstein interessieren und den Zimmeranbietern, die bei uns die Infos ins Netz stellen können." Gegenwärtig arbeitet das Tourismusbüro mit etwa 150 Häusern im Stadtgebiet zusammen. "Wir wollen weiterhin so aktuell und genau wie bisher sein, damit es zu keinem Fehler bei den Buchungen kommt. Das ist die Grundvoraussetzung für zufriedene Gäste, die möglicherweise wieder einmal zu uns kommen." Bernard möchte außerdem vor allem die Tagesgäste auch in andere Bereiche "locken", die jenseits der an Wochenenden oft überlaufenen Erlebnismeile liegen: Zum Beispiel das "Geozentrum Hohenmirsberger Platte" mit dem Aussichtsturm und dem Fossilklopfplatz. Ein anderer Bereich liegt in Weidenloh, mit dem Golfplatz für jedermann und dem Baumkletterpark. "Die Leute, die zu uns kommen, sollen sich in Pottenstein länger aufhalten und auch öfter kommen, um all die Angebote zu nutzen. (Text: Von Klaus Altmann-Dangelat | Bild: Ralf Münch)

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Wanderweg bei Schloss Plankenfels...

Wanderweg bei Schloss Plankenfels saniert!   Dank eines finanziellen und physischen Kraftaktes von Kommune, Landkreis und dem Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst ist ein marodes Teilstück des Wanderweges bei Schloss Plankenfels nach fünfjähriger Planungs- und Bauzeit saniert worden und nun wieder für Wanderer begehbar. Dieser wurde vor Kurzem offiziell eingeweiht.       Das knapp 500 Meter lange Teilstück befindet sich entlang der Wiesent unterhalb von Burg Plankenfels. Es eröffnet einen imposanten Blick auf die historische Burganlage Plankenfels, dem Wahrzeichen der Gemeinde. Es ist ebenso Teilstück des 425 km langen Fränkischen Gebirgswegs, der quer durch den Frankenjura zieht. Bis zur Sanierung mussten Wanderer aufgrund des desolaten Streckenzustandes auf weniger attraktive Wegstecken umgeleitet werden. Zudem wurde der ehemals sehr steile Zustiegspfad vom alten Ortskern entlang der Burganlage in den Ort saniert und durch das Anlegen einer Vielzahl von Stufen auch für weniger Geübte begehbar gemacht. Die Sanierungsmaßnahme kostete rund 35.000 Euro, 50% der Gesamtsumme wurden vom Freistaat Bayern und weitere 25% durch den Landkreis gefördert. Ein Großteil der Maßnahme wurde vom Arbeitstrupp des Naturparks Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst umgesetzt, dessen Geschäftsführer Wolfgang Geißner sich über die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Plankenfels erfreut zeigte. Er lobte insbesondere das Verantwortungsbewusstsein der Gemeinde gegenüber den Wanderwegen auf ihrem Territorium, welche enorm wichtig für die touristische Entwicklung der Fränkischen Schweiz seien. Wie Bürgermeister Harald Wich in seiner Rede bei der Einweihungsveranstaltung vor 50 Gästen ausführte, zogen bei diesem Projekt Bürger und Gemeinderat stets an einem Strang und räumten Probleme wie Auflagen durch die Höhere Naturschutzbehörde mit Teamgeist aus dem Weg. Als dann kurz vor der Eröffnungsveranstaltung ein Unwetter Teile des neu angelegten Weges wegspülte, gelang auch diese Bewährungsprobe in vereinten Kräften. Das Dorf half zusammen und behob - teils mit schwerem Gerät - der Unwetterschaden innerhalb weniger Tage.

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Haidhofer Schlossberganlage saniert!

Haidhofer Schlossberganlage saniert! Haidhof – Mit einem kleinen Festakt wurde die neu erbaute Besteigungsanlage zur Haidhofer Schlossberganlage offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit zwischen dem Forstbetrieb Pegnitz der Bayerischen Staatsforsten, der Bayerischen Forstverwaltung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Bamberg und dem Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst. Die Anlage ist ein beliebter Aussichtspunkt für Wanderer im Gebiet der Stadt Gräfenberg, im Wald der Bayerischen Staatsforsten, im Zuständigkeitsbereich des Forstbetriebs Pegnitz. Dementsprechend waren auch Eduard Meyerhuber, stv. Leiter des FB Pegnitz, Thomas Kreil, Leitungsdienst des Forstbetriebs Pegnitz und auch Bernd Schultheiß, Revierleiter des Forstbetriebs anwesend. Staatsforstbetrieb muss vorbildlich bewirtschaftet werden, erläutert der Abteilungsleiter der Forstverwaltung vom AELF Bamberg, Michael Kreppel. Dazu gibt es aber Anforderungen der Bevölkerung, die noch höher zu bewerten sind. Ein Förderprogramm „Besondere Gemeinwohlleistungen“ wurde aufgelegt. „Es ist nicht für allgemeine Unterhaltungsarbeiten gedacht, sondern wie hier, für eine völlig neue Konzeption. Das AELF fördert die Maßnahme mit 90 Prozent der Kosten, das bedeutete 20.000 Euro. Die restlichen 10 Prozent oder 2000 Euro der Forstbetrieb Pegnitz dazu. „Wir haben es gerne gemacht, wir wollen Natur und Erholung erhalten“, meinte Thomas Kreil. Die Leistungen des Arbeitstrupps können sich sehen lassen. Nachdem die alte Besteigungsanlage verfallen und gefährlich war, wurde sie komplett neu gebaut. Dazu gehörten 115 Laufmeter Geländer zur Absturzsicherung mit Handlauf und Knieleiste. Es wurde ausgeführt mit 12er Lärchenpalisaden auf 35 Metallpfostenträgern mit Stahlbetonfundament, Treppenanlagen mit Eichenbalkenund Befestigungseisen, Fußgängerbrücken und talseitige Sicherung der Wegböschung. Die Planung lag beim Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst, Forstbetrieb Pegnitz, der auch Maßnahmenträger war. Für die Durchführung zeichnete der Naturpark-Arbeitstrupp verantwortlich. Ein Hauptakteur in diesem Zusammenhang ist der Naturpark mit seinem Arbeitstrupp. Geschäftsführer Wolfgang Geißner ging kurz auf die Arbeiten ein und wies die Kritik mancher Kreise entschieden zurück, mit der Freilegung der Anlage werde Baumfrevel getrieben. Es gelte, für die Wanderer Verkehrssicherheit auch von oben zu gewährleisten. Außerdem regte er eine Informationstafel am Eingang der Anlage an. Heinz Hofmann, Vorsitzender der FSV-Ortsgruppe Thuisbrunn-Haidhof, blickte nochmals in die Geschichte des Schlossberg zurück.       Er verwies nochmals auf die Familie Preiss, die vor 47 Jahren die Anlage initiierte. Fritz Preiß war Kulturausschussvorsitzender im FSV-Hauptverein. Er konnte die Haidhofer Bevölkerung für die Erschließung gewinnen und hat sie mit Mitteln des FSV durchgezogen. Die Frage, ob hier ein Schloss stand konnte von Professor Kunzmann damals bei der großen Einweihung nicht endgültig beantwortet werde. Der Opferstein zeigt lässt die Vermutung nahe, dass es eine keltische Kultstätte gewesen sein könnte. Professor Abels vom Amt für Denkmalpflege in Schloss Seehof verwies jüngst auf einen bogenförmigen Graben an der Anlage, der nach seiner Meinung einen ehemaligen Burggraben einer frühmittelalterlchen Burgstelle darstellt. Aus der damaligen Initiative von Fritz Preis entsprang auch der heute örtliche FSV. Eine Gedenktafel wurde ihm nach seinem Tod gewidmet und am exponierten Felsen auf der Höhe befestigt. Sandra Schneider, Geschäftsführerin der Tourismuszentrale der Fränkischen Schweiz war, an diesem obersten Punkt angekommen, fasziniert vom reizvollen Blick über das Land und die intakte Natur. „Die Anlage ist sehr schön gemacht. Das bietet gute Möglichkeiten für die Gäste und Touristen der Region, sicher hier hoch zu kommen, zu einem Kleinod der Fränkischen Schweiz“, lautet ihr Fazit. Bereits tags zuvor hatte Landrat Reinhardt Glauber bei der Jahresversammlung des Naturparks Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst die Besteigungsanlage am Schlossberg als eines von zwei Vorzeigeprojekten für dieses Jahre bezeichnet. Umso mehr war mancher Besucher über das komplette Fehlen einer offiziellen Vertretung der Stadt Gräfenberg, der Bürgermeister war eingeladen, und auch des Landkreises Forchheim erstaunt. Viele Natur- und Wanderfreunde werden sich über diesen herrlichen Aussichtspunkt in der Natur erfreuen. Geißner hat derweil mit der Buchwaldanlage ein neues Projekt im Auge. „Dort aber“, so sagt er vorbeugend, „kann weniger mehr sein“. (Text: Franz Galster)

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Schutzhütte im Leienfelser Wald...

Schutzhütte im Leienfelser Wald renoviert! Obertrubach – Lang zieht sich der Herz-Therapie-Wanderweg durch das Pitztal, ausgehend vom Wanderparkplatz bei Obertrubach, durch den Leienfelser Wald. Es wird manchen Wanderer freuen, dort am oberen Teil, wo sich mehrere Wanderwege kreuzen, eine frisch renovierte Schutzhütte zu finden. Die Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Pegnitz, zeichnen für die Maßnahme verantwortlich, Zuschussgeber ist die Bayerische Forstverwaltung, vertreten durch das Amt für Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Bayreuth. Ideengeber war Forstamtsrat Bernd Schultheiß, der Leiter des Reviers Leienfels, das zu Pegnitz zählt. Das Revier erstreckt sich von Pottenstein bis Haidhof und Kunreuth mit 1530ha Staatswald Betreuung, Jagd, Pflegemaßnahmen gehören zu den Aufgaben, wie Schultheiß bei dieser Gelegenheit wissen lässt. Die Erholungsfunktion bildeten dabei eine Nische, ein kleines Mosaiksteinchen. Es finden sich viele Burgruinen und Aussichtspunkte im genannten Gebiet. „Da muss man etwas tun“, ist die klare Marschrichtung des Revierleiters und findet dabei offensichtlich auch das Gehör seiner übergeordneten Stellen. Dies kommt natürlich auch der Tourismus orientierten Gemeinde Obertrubach zugute, wo der Herz-Therapie-Weg beginnt und nach etwas mehr als fünf Kilometern auch wieder endet. Die ursprüngliche Schutzhütte, Anfang der 80er Jahre dort errichtet, befand sich aber mittlerweile durch Witterungseinflüsse in einem verfallenen, nicht mehr nutzbaren Zustand. Lediglich Fundamente und die tragenden Teile sind noch in Ordnung. So wurde das Dach erneuert und die komplette Holzverkleidung in relativ witterungsbeständigem Lärchenholz ausgeführt. Mit dem deutlich vorspringenden Dach passt sie sich gut in die Umgebung ein. Drei Fachkräfte vom Bautrupp des Naturparks Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst, mit hervorragender Erfahrung auf diesem Gebiet, lieferte hier mit der Renovierung eine tadellose Arbeit ab, wie sich auch ihr Geschäftsführer Wolfgang Geißner bei den letzten abschließenden Arbeiten überzeugte.                 Bürgermeister Willi Müller von der Gemeinde Obertrubach war zur Schlussabnahme ebenfalls erschienen und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz bei einer guten Sache am Herz-Therapieweg, der einzigartig in Deutschland sei. Die Schutzhütte wurde letztes Jahr in die Förderung des Freistaates Bayern aufgenommen, wie Schultheiß sagte. „Und wir haben es noch vor dem Winter geschafft“, aus den Worten von Schultheiß war auch ein wenig Stolz herauszuhören. Die Hälfte seiner Forstwege seien Wanderwege. „Das müssen wir doch nutzen“, pflichtete Willi Müller bei. Schließlich seien Wandern und Klettern in der Genussregion Franken die wesentlichen Ziele der Besucher. Nach siebentägiger Arbeit ist das Werk vollendet. Wenn hier, an ruhiger geborgener Stelle im Wald, jemand ein paar Stunden länger verweilen würde, hätten die Verantwortlichen auch nicht unbedingt etwas dagegen. Allerdings, so sind sich alle einig, würde keinesfalls eine Feuerstelle geduldet werden. (Text: Fritz Galster) Bild: Bürgermeister Willi Müller, Mitte links, dankt Forstamtsrat Bernd Schultheiß für die Unterstützung bei der Instandsetzung. Links Wolfgang Geißner, rechts im Hintergrund der Bautrupp nach getaner Arbeit.

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Naturpark legt Egloffsteins Aussichtspunkte...

Naturpark legt Egloffsteins Aussichtspunkte frei! „Das Pfund mit dem der Markt Egloffstein wuchern kann“ so bringt es Bürgermeister Stefan Förtsch auf den Punkt, „sind seine rundum gepflegten Wanderwege in einer attraktiven Naturlandschaft die zu den beliebtesten in der ganzen Fränkischen Schweiz zählen, und natürlich die Burg Egloffstein.“ Deshalb sei es notwendig, so ist er sich mit dem Geschäftsführer des Vereins „Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst“ Wolfgang Geißner, darin einig, geeignete Leiteinrichtungen zu schaffen, um die Besucher so zu lenken, dass Störungen von Flora und Fauna minimiert, und gleichzeitig die Sicher-heit der Besucher gewährleistet ist. Dazu gehören, so betonen beide gleichzeitig, durch Steighilfen auf Aussichtspunkte und dort durch Absturzsicherungen mittels Geländer, diese Grundanforderungen zu erfüllen. Schon im vergangenen Jahr hat der Bautrupp des Naturparkvereins den Aufgang zum Felsentor instand gesetzt und damit dafür gesorgt, dass die Besucher diesen markanten Aussichtspunkt wieder ungefährdet erreichen können (die NN berichteteten). In diesem Jahr nun standen die Instandsetzung und die Ausstattung der Wanderwege an den historischen Aussichtspunkten „Komtessenruh“ und „Wilhelmsfelsen“ rund um die Burg Egloffstein an. Beide Aussichtspunkte besitzen große Tradition und wurden schon im 17./18. Jahrhundert von den Egloffsteiner Burgherren eingerichtet. Derzeit sind sie über den Rundwanderweg Burg – Felsentor – Frauenhöhle – Rabensteiner Wald mit der Markierung „Blauer Ring“ in das Wanderwegenetz des Natur-parks eingebunden. Die Komtessenruh war der Lieblingsplatz der Künstlerin und begabten Malerin Julie von Egloffstein, die mit ihrer Mutter, der Gräfin Henriette von Egloffstein und ihrer Schwester Caroline im Jahr 1813 von Weimar nach Egloffstein reiste, um den Kriegs-wirren zu entgehen. Auch Johann Wolfgang von Goethe hatte das Talent der jungen Malerin erkannt und sie nach Kräften gefördert. Der derzeitige Zustand war allerdings wenig attraktiv, die Geländesicherung direkt an dem attraktiven Aussichtspunkt war brüchig, der beeindruckende Rundblick in eines der schönsten Täler der Fränkischen Schweiz war durch Gehölzwuchs stark eingeschränkt. Auch der Fußweg dahin war total verwachsen, auch hier war das alte, aus Stahlrohren bestehende Geländer brüchig und drohte einzustürzen. Nun päsentiert sich der herrliche Aussichtsplatz – großzügig freige-schnitten – am Fuß des Burgfelsens mit einer wieder hergestellten Sicht zur bergseitigen Felskulisse. Neue, aus Lärchenholz gefertigte Geländer geben Sicherheit. Die ersten Besucher waren schon gekommen um sich diese Attraktion anzusehen. Der „Wilhelmsfelsen“ befindet sich nördlich der Burg unweit vom Felsentor. Auch hier war bisher der Zustand wenig attraktiv. Hier haben nun die Mitarbeiter des Bautrupps, aber auch die Arbeiter des gemeindlichen Bautrupps gemeinsam dafür gesorgt, dass auch dieser markante Punkt im Umfeld der Burg wieder deutlich an Attraktivität gewonnen hat. Der Baum- und Gebüschwuchs im Bereich der Aussichtsplattform – unter Schonung der hier vorkommenden Eiben – wurde kräftig ausgelichtet und damit die Sichtschneise ins Tal und zur Burg wieder hergestellt. Die damit beschäftigten Arbeiter bewiesen dabei Mut zum Risiko, manche großwüchsige Buchen erforderten höchstes Feingefühl. Auch hier wurden die Schutzgeländer mit Lärchenpalisaden versehen, Metallpfostenträger und Stahbeton-fundament versprechen Haltbarkeit für viele Jahre. Eine neu aufgestellte Ruhebank lädt unwillkürlich zum Verweilen ein. Das alles in aufwendiger Handarbeit und weiten Trage-strecken, eine Zufahrt war hier aus den gegebenen Umständen nicht möglich. Drei Wo-chen waren die drei Männer des Naturpark-Arbeitstrupps am Werk. Lohn- und Maschinen-kosten, aber auch das nicht wenige Material, summierten sich auf genau 14.795.90 €, worüber Naturparkchef Wolfgang Geißner froh war, denn der Kostenvoranschlag sollte 15.000 € nicht überschreiten. Bürgermeister Stefan Förtsch vergaß beim Ortstermin nicht darauf hinzuweisen, dass aufgrund der finanziell angespannten Haushaltslage des Marktes Egloffstein diese Maßnahme nur durch eine Bezuschussung durch die Regierung von Oberfranken möglich war. Für nächstes Jahr ist die Freilegung des „Pfarrfelsen“ auf der gegenüber liegenden Talseite geplant. Von dort sieht Egloffstein noch schöner aus. Text: Rolf Riedel

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Velden-Hartensteiner „Rosstritt“...

Velden-Hartensteiner „Rosstritt“ saniert! HARTENSTEIN - Mit der Instandsetzung des Wanderweges "Rosstritt" und der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf öffentlichen Gebäuden befasste sich der Gemeinderat Hartenstein. Abgelehnt hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung den Antrag des Vereins der Freunde und Förderer der Berufsschule Nürnberger Land, der um Mitgliedschaft der Gemeinde warb sowie die Bitte des Vereins "Mühlenkraft e.V." um finanzielle Unterstützung der Machbarkeitsstudie des Projekts Harnbachmühle. Als ein "uraltes" Thema bezeichnete Bürgermeister Werner Wolter die Erneuerung des Wanderweges "Rosstritt" zwischen Spielplatz am Heinz-Neidhardt-Ring bis zum Steg am Pegnitzufer in Velden. Das Steilstück sei seit langem durch Niederschläge derart "ausgespült" und deshalb äußerst schlecht zu begehen. In Absprache mit der Gemeinde Hartenstein und der Stadt Velden habe der Bautrupp des Naturparks Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst, der das Projekt bezuschusst, mittlerweile mit den Arbeiten begonnen. Voraussetzung dafür war die Erlaubnis der privaten Waldbesitzer, die bis auf einen Eigentümer der Maßnahme zugestimmt haben. Durch das Veto musste der Steig in einer Länge von etwa 80 Metern auf ein benachbartes Waldstück verlegt werden. Einhellig genehmigten die Ratsmitglieder die finanzielle Beteiligung der Kommune von rund 4 000 Euro netto an den Gesamtkosten der Weginstandsetzung. Wie berichtet plant die Gemeinde Hartenstein die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den Dächern der Grundschule, der Turnhalle und des Rathauses. Mittlerweile seien mehrere Angebote eingeholt, die aber aufgrund unterschiedlicher Module oder Gewährleistungsfristen schwer zu vergleichen seien, so stellvertretender VG-Geschäftsleiter Klaus Baumgärtner. Die Vergleichbarkeit soll nun durch eine Abfrage von Kerndaten gesichert werden. Die Anlage sieht eine Leistung von 50 kwPeak vor mit einer Investititonssumme von etwa 120 000 Euro. Weiterhin sei auch die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der Burg Hartenstein ein Thema, sagte Bürgermeister Wolter. Damit könnte man, so Wolter, vor allem den Eigenverbrauch in dem historischen Gebäude kostengünstig abdecken. Der Antrag des gemeinnützigen Vereins der Freunde und Förderer der Berufsschule Nürnberger Land auf Mitgliedschaft fand im Gemeinderat keine Mehrheit und wurde mit zwei Gegenstimmen von Martin Rost (CSU/WG) und Monika Lauber (SPD/FW) abgelehnt. Ebenfalls negativ aber einhellig beschieden wurde der Antrag des Vereins "Mühlenkraft e.V." auf finanzielle Unterstützung in Höhe von 5 000 Euro für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für das Gesamtprojekt Harnbachmühle. "Muss eine Studie so viel kosten?" fragte sich das Gremium und verwies zudem "auf die noch immer nicht geklärte Rechtslage", wie es in dem Antragsschreiben hieß. "Wir können zum jetzigen Zeitpunkt deshalb keine öffentlichen Gelder hergeben", waren sich die Ratsmitglieder einig. (Text und Bild: Armin Tauber)

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Naturparkarbeitstrupp setzt Wege bei der...

Naturparkarbeitstrupp setzt Wege bei der Teufelshöhle ohne Fördergelder instand POTTENSTEIN - Drei Wochen lang arbeitete der dreiköpfige Arbeitstrupp des Naturparks Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst für den Zweckverband Teufelshöhle und zwar ganz ohne staatliche oder europäische Fördermittel. Damit beschreitet man auch neue Wege um den Naturparkarbeitstrupp zu beschäftigen und zu erhalten, sagt Pottensteins Bürgermeister Stefan Frühbeißer auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Zweckverbands Teufelshöhle. Denn die Männer des Arbeitstrupps leisten eine fachlich hervorragende Arbeit wenn es um Instandsetzungsmaßnahmen geht die nicht mehr förderfähig sind. So wurde der Weg vom Ausgang bis zurück zum Eingang der Teufelshöhle instand gesetzt, ebenfalls umliegende Wanderwege. 50 Tonnen Schotter mussten die Arbeiter mit Schubkarren auf die Wege ausbringen, da diese mit einem Lastwagen nicht zu erreichen sind. Außerdem wurden Treppenstufen betoniert, Geländer repariert, gefährliche Bäume entfernt, Felsen gesichert, ein Fangzaun für die Steinschlagsicherung oberhalb des Teufelshöhlencafés erneuert und fünf Ruhebänke aufgestellt von denen drei neu sind. Auch der Zaun zu den Herrentoiletten wurde wieder ertüchtigt und der Wanderweg in Richtung Pottenstein teilweise hergerichtet. Die typischen Unterhaltsarbeiten an den Wanderwegen in der Fränkischen Schweiz werden immer dringlicher, sind aber als Unterhaltsmaßnahmen nicht mehr förderfähig, bestätigt auch Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner. Förderfähig sind nur noch Generalsanierungen von Wanderwegen, was für Frühbeißer ein Unding ist, da man einen Wanderweg erst verfallen lassen muss bis es Geld vom Staat oder der EU gibt. „Das kommt dann viel teuerer und es ist kontraproduktiv und unwirtschaftlich“, so Frühbeißer, der es daher als gute Lösung ansieht wenn der Zweckverband Teufelshöhle, oder auch die Stadt Pottenstein den Naturparkarbeitstrupp für Wegeinstandsetzzungen oder den Bau von neuen Ruhebänken auch ohne staatliche Zuschüsse beschäftigt. Ohne Fördergelder spare sich der Naturparkverein auch einen riesigen Verwaltungsaufwand, denn jede Einzelmaßnahme müsse mit einem „Riesenaufwand“ beantragt werden und es könne passieren, dass diese inzwischen von bis zu zehn verschiedenen Stellen geprüft wird, betätigt auch Geißner. Der dreiköpfige Naturparkarbeitstrupp kostet pro Woche rund 3000 Euro, was laut Frühbeißer für diese hochwertige Arbeitsleitung sehr günstig ist. Denn mit dem Personal der Teufelshöhle alleine könnte man die Unterhaltungsarbeiten gar nicht leisten. Positive Zusagen für Aufträge für den Naturparkarbeitstrupp gibt es bereits von den Städten Hollfeld, Pegnitz und Pottenstein. Geißner und Frühbeißer hoffen, dass noch mehr Gemeinden den Arbeitstrupp ordern und das sich der Landkreis auch weiterhin mit einer Förderung in Höhe von 25 Prozent beteiligt. (Thomas Weichert)  

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Wegesanierung an der Ludwigshöhle

Wegesanierung an der Ludwigshöhle AHORNTAL - Wird es Frühling in der Fränkischen Schweiz und anderen Gebieten, dann kommt viel Arbeit auf die Männer des Instandsetzungstrupps beim Verein Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst e. V. zu. Noch im Dezember des vergangenen Jahres (zwei Wochen) haben die Arbeiten begonnen, nach weiteren zwei Wochen in 2011 wurden diese kürzlich abgeschlossen. Offiziell im Amtsdeutsch ist die Maßnahme so beschrieben: „Maßnahme Nummer 7 Instandsetzung und Ausstattung des Promenadenweges bei der Ludwigshöhle im Ailsbachtal“. Die Arbeiter Manfred Späthling, Werner Linke und Tino Röhrer haben kräftig in die Hände gespuckt. So wurde die vorhandene Steintreppenanlage mit 88 Stufen durch den Ausgleich der Tritthöhen sicherer gestaltet, 57 Erdstufen wurden erneuert, die talseitige Wegebefestigung wurde sicherer, ausgestattet mit Eichenkanthölzern und Eisenarmierungen, das vorhandene Schutzgeländer wurde erneuert, man hat die Stabilbauweise angewandt, Bodenverankerungen angebracht und rund 28 Metallpfostenträger einbetoniert. Viel aufwendige Handarbeit war erforderlich und es waren logistische Abstimmungen mit den derzeit vielen Besucherströmen erforderlich. Die ursprünglichen Kosten mussten nochmals neu berechnet werden und so hat die Geschäftsstelle des genannten Vereins einen Kostenaufwand von 16.412,44 Euro ermittelt. Die oberfränkische Regierung stellt einen Zuschuss in Höhe von 8.206, 22 Euro bereit , das sind 50 Prozent der ermittelten Gesamtkosten und die restlichen 50 Prozent teilen sich der Landkreis Bayreuth und die Gemeinde Ahorntal zu je 25 Prozent. Sowohl 1.Bürgermeister Herbert Dannhäußer als auch Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner überzeugten sich kurz vor der Fertigstellung von den Arbeiten und beide schwärmen von der Arbeitsleistung der drei genannten Arbeiter. Diese sind in der kommenden Woche dann in Gößweinstein im Einsatz. Im so genannten „Heiligen Bezirk“ rund um den bekannten Kreuzweg im Wallfahrtsort geht es dann weiter. Aber nochmals zurück ins Ahorntal, denn die Maßnahme ist auch historisch gesehen mehr als wichtig. Der genannte Promenadenweg hat viele wichtige Stationen aufzuweisen. Da ist zum einen der „Rennerfelsen“, eine prähistorische Siedlungsstätte der Altsteinzeit, dann die „Theresien – Ruhe“ mit einer Gedenktafel für Königin Therese von Bayern und schließlich noch das „Schneiderloch“, hier versteckte sich im Dreißig – jährigen Krieg ein Schneider. Und dann plötzlich die mächtige „Ludwigshöhle“. Sie ist 14 Meter hoch und sie hat ein 15 Meter breites Eingangstor. Der Innenraum ist 45 Meter breit und ein spaltenartiger Höhlenfortsatz führt weitere 30 Meter in das Berginnere. Das Jahr 1830 war ein wichtiges Jahr für das gesamte Ailsbach- und Ahorntal, denn es war der Besuch von Ludwig I., König von Bayern, eine hohe Ehre für den Landstrich. Die Geschichtsschreiber der damaligen Zeit berichten, dass für die hohen Gäste in der Höhle ein Festbankett gegeben wurde. Jetzt wird es zwar ein Bankett nicht mehr geben, aber durch die Instandsetzung ist die Höhle für die vielen Wanderer und Naturfreunde auf dem schönen Promenadenweg wieder in einen gewissen Mittelpunkt gerückt. Es lohnt sich hierher zu kommen, denn nicht weit davon ist auch die bekannte „Sophienhöhle“ mit ihren drei Höhlenabteilungen und sie zählt ja bekanntlich zu den schönsten Höhlen der Fränkischen Schweiz. Bürgermeister Herbert Dannhäußer dankte dem Geschäftsführer Wolfgang Geißner für die Durchführung der Maßnahme, er lobte aber auch die hervorragende Arbeit der drei Arbeiter vom Naturparkverein Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst. Zudem stellte er mit Freude fest, dass die Gemeinde Ahorntal viel Geld in den Tourismus investiere und dadurch immer mehr Besucher ins beschauliche Ahorntal kommen. (Hans Backer)  

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Weg zur Pottensteiner Wetterfahne erneuert

Weg zur Pottensteiner Wetterfahne erneuert POTTENSTEIN - Rund 26.000 Euro kostet die Sanierung und Verbesserung des Steilaufstiegs von der Burg Pottenstein hinauf zum Aussichtspunkt „Hohe Warte“, der auch als Wetterfahne“ bezeichnet und der wegen der herrlichen Rundsicht auf Pottenstein einer der am meisten begangensten Wanderwege in der Fränkischen Schweiz ist. Die Arbeiten durch den Bautrupp des Naturparks stehen kurz vor dem Abschluss. Vor Ort stellten nun Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner und Bürgermeister Stefan Frühbeißer die Maßnahme vor an der sich die Stadt Pottenstein mit der Hälfte der Kosten beteiligt. Geißner hebt dabei besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit Ralf-Dieter Freude von der unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Bayreuth hervor. 250 Meter ist der Steilaufstieg in etwa bis zur Wetterfahne lang. Eingebaut in den Weg wurden inzwischen 35 neue Treppenstufen, gemauert aus Natursteinen. Dies soll die Trittsicherheit für die Besucher erheblich verbessern und sie sollen auch dazu animiert werden, auf der angebotenen Trasse, die durchs Naturschutzgebiet führt, zu bleiben. Hinzu kommen auch neue Holzstufen aus Eiche und streckenweise wurde auch die Besucherleitbänderung – so was ähnliches wie ein Geländer, nur nicht so hoch – mit 50 Balken auf einer Länge von 200 Metern durch Lärchenpalisaden erneuert. Dies hat den Vorteil, dass sich die Wanderer an den angebotenen Weg halten sollen. Denn in der Vergangenheit führten in zunehmendem Maße wilde Trampelpfade hinauf zur Wetterfahne, weshalb es zu immer größeren Trittschäden in den naturgeschützten Magerrasenflächen kam. Bereits im Jahre 2002 hatte man zur Besucherlenkung deshalb am Weg Rundhölzer mit Metallträgern angebracht, was sich bewährt hat. Durch inzwischen aufgetretene Erosionsschäden und Wasserausspülungen hatte sich der Hauptweg aber derart verschlechtert, dass es durch loses Geröll oftmals zu Steinstürzen auf die darunter liegenden Straßen, bis zur Bundesstraße und Anwesen kam. Dieses Problem konnte nun durch die Maßnahme beseitigt werden. Durch den nun verbesserten Weg sollen auch die Wassererosionen in Zukunft so gut wie ausgeschlossen sein. (Thomas Weichert)

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Neueröffnung des "Felsenlochs" bei...

Neueröffnung des "Felsenlochs" bei Plech Plech – Der Markt Plech hat am vergangenen Freitag die Schachthöhle „Felsenloch“ zwischen Höfen und Plech offi-ziell zur Besichtigung freigegeben. Dazu konnte Bürgermeister Karlheinz Escher einige Kommunalpolitiker aus den FrankenPfalz-Gemeinden, Vertreter der Regierung von Oberfranken, des Landkreises Bayreuth, des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg sowie Gäste aus der Bevölkerung begrüßen. Er bezeichnete die neu ausgewiesene geotouristische Attraktion als einen Gewinn für den Fremdenverkehr und dankte allen, die sich um die Absicherung und Anmarschwege verdient gemacht hatten. Besonders würdigte er die Verdienste des örtlichen Heimatvereins, des ehemaligen Höhlenforschers Dieter Preu und des Naturpark-Arbeitstrupps unter Geschäftsführer Wolf-gang Geißner. Frank Pirner versicherte für den Forstbe-trieb Pegnitz, dass die Bayerischen Staatsforsten die Wünsche der Kommunen gerne unterstützt, wenn es gilt, den Forst zur Erholung der Menschen anzubieten. „Die Besitzverhältnisse der Schachthöhle waren lange Zeit zwischen Ober- und Mittelfranken strittig“, meinte Norbert Graf von der Naturhistorischen Gesellschaft und bezeichnete das lange Zeit ungesicherte Gestein als einen Juwel unter den Höhlen Nordbayerns. Das Na-turphänomen basiert auf einer acht Meter tiefen Sohle und verwandelt sich in eine elf Meter lange, 3,5 Meter breite und zwei Meter hohe Spaltenhöhle. Das Team um Grabungsleiter Dieter Preu fand 1967 im Schuttkegel der Höhle Knochen und Skelettreste im Alter von mehr als 100 Jahren. Nachgrabungen förderten später zu aller Überraschung Bronzeschmuck, Waffen, Keramikgeschirr und sons-tige Kultgegenstände der Kelten zu Tage. Die Exponate sind derzeit im Archäologie-Museum Oberfranken in der Kaiserpfalz in Forchheim ausgestellt. Wegen der zahlreichen Knochenfunde ver-mutet man, dass es sich auch um eine ehemalige Begräbnisstätte handeln könnte. Nicht nur aus die-sem Grunde resümierte Pfarrer Christoph Weißmann, des-sen Jugendgruppe die Absperrungen durchtrennen durfte, sich selber nicht so wichtig zu nehmen und in Ehrfurcht vor der Vergangenheit und den Verstorbenen an der Höhle zu verweilen. Heute ist das touristische Kleinod nämlich wegen der Rutschgefahr mit einem stabilen Drahtzaun bestens abgesichert. Ein eiserner Steg lässt die Besucher jedoch über den Schachtmund wandeln. Informationstafeln geben Daten und Fakten wider. Heimatverein und Kommune hatten nach der Neueröffnung an der Schutzhütte im „Saal“ eine kleine Feier mit kostenlosen Getränken und Imbiss arrangiert. Allein der einsetzende Regen unterband eine längerfristige Party der knapp 100 Wanderer und Naturfreunde. In Zukunft wird die neu erschlossene Attraktion in die verschieden langen Höhlenwanderungen des Heimatvereins aufgenommen. Erste Wanderkarten weisen die Attraktion jetzt schon aus. Fritz Zagel

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Generalsanierung des Egloffsteiner...

Generalsanierung des Egloffsteiner Felsentorweges Egloffstein – Weil das Wandern immer noch die beliebteste Urlaubs- und Freizeitbeschäftigung in der Fränkischen Schweiz mit ihren besonders attraktiven Naturlandschaften ist, wird es notwendig zum einen die Besucher so zu lenken, dass Störungen von Flora und Fauna möglichst unterbleiben, andererseits jedoch auch zu gewährleisten, dass durch Steighilfen und Absturzsicherungen die Sicherheit der Benutzer dieser Einrichtungen gewährleistet wird. Im Gebiet des Marktes Egloffstein läuft derzeit der kostenmäßig größte Einsatz des Bautrupps des Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst in diesem Jahr. Der Aufstieg vom Ende der Rabensteinstraße zu einem Naturdenkmal, zum Felsen-tor, wird generalsaniert. Über diese Trasse verläuft der „Rundweg 1 des Kulturweges Egloffstein“. Weitere Einbindung in das Wanderwegenetz erfolgt durch die Markierung „Blauer Ring“. Dieser langgezogene Steilaufstieg – streckenweise mit Felsensteig-charakter – ist zwar erschlossen mit Treppenanlagen und Sicherungsgeländern, befand sich jedoch in völlig desolatem Zustand und erwies sich als dringend instandsetzungsbedürftig. Entsprechende Beschwerden von Wandergästen waren bereits in der Verwaltung des Marktes Egloffstein eingegangen. Die Trittstufen waren ausgetreten, und bedeuteten durch hervorstehende Befestigungseisen eine große Stolper- und Verletzungs-gefahr. Die einst vorhandenen Geländer waren morsch und teilweise inzwischen völlig zusammengebrochen. Nun haben die drei Männer vom Bautrupp des Naturparks auf einer Länge von 231 Laufmeter die Geländer erneuert. Verwendet wurde dabei nach Aussage von Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner ausschließlich gut abgelagertes Lärchenholz mit einem Querschnitt von 12 cm um eine längere Lebensdauer zu gewährleisten. Die Bodenverankerungen wurde mit einbetonierten Metallpfostenträgern mit extra hohen Schenkeln errichtet. Direkt im Fels wurde mit Schwerlastdübeln gearbeitet. Die insgesamt vorhandenen 230 Erdstufen wurden teilweise ganz erneuert, teilweise mit Eichenschwellen und Eisenarmierung neu befestigt. Die talseitige Böschung wurde gesichert und der Weg mit Eichenbalken und Eisenarmierung geebnet. Zusätzlich wurden noch drei Sitzbänke aus dauerhaftem heimischen Eichenholz nach dem Modell „Frankenweg“ an den Aussichtsplattformen aufgestellt. Insgesamt werden die drei Männer vom Naturpark-Bautrupp damit etwa 8 Wochen beschäftigt sein. Die Materialkosten werden sich auf brutto 9.013 € summieren. Für Lohnkosten für insgesamt 960 Stunden fallen 19.468 € an, hinzu kommen rund 6.000 € für Fahrt-, Geräte und Maschinenkosten. Insgesamt errechnet sich so ein Betrag von ca. 35.000 €. Durch den Einsatz von Fördermitteln wird der Eigenanteil des Marktes Egloffstein bei 12.000 € liegen. Gerade im Hinblick darauf, dass ab 2011 zu erwarten ist, dass wegen der aktuellen Sparzwänge die staatlichen Fördermittel gekürzt werden sollen – vielleicht sogar drastisch – mit der möglichen Folge, dass solche Arbeiten nicht mehr durchgeführt werden können, erhält diese für die Infrastruktur der Fränkischen Schweiz so wichtige Maßnahme eine besondere Bedeutung. Seit 29 Jahren gibt es nunmehr einen solchen Bautrupp des Naturparks und sehr viele Gemeinden sowohl im Kreis Bayreuth wie auch im Landkreis Forchheim haben von dem Einsatz profitiert und würden das Fehlen dieser nützlichen Einrichtung durch eine Einbuße ihres touristischen Angebotes schmerzhaft verspüren. Rolf Riedel

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Veldener Schießmauerweg entlang der...

Veldener Schießmauerweg entlang der Pegnitz saniert Velden (fu) –Die Sanierung des Schießmauerwegs in Velden wurde für die mit derartigen Projekten vertrauten Mitarbeiter des Vereins „Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst“ zur echten Herausforderung. Trotz aller Schwierigkeiten verlaufen die Arbeiten aber zur vollsten Zufriedenheit. Zum einen sollen der von Wanderern, Radfahrern und anliegenden Gartenbesitzern genutzte Weg sowie die ausgeschwemmten Uferböschungen möglichst naturnah belassen werden. Zum anderen konnten auf dem links der Pegnitz führenden Pfad, der an seiner breitesten Stelle lediglich 1,40 Meter misst und nur über Holzstege erreicht werden kann, keine größeren Baufahrzeuge eingesetzt werden. Nach mehreren Ortsterminen wurden die Uferverbauung mit dem Landratsamt (Untere Naturschutzbehörde) und der schwierige Materialtransport wegen fehlender Zufahrten mit dem Wasserwirtschaftsamt abgestimmt. Das Nürnberger Amt stellte als praktikable Lösung eine auf zwei Kähnen montierte Plattform mit Außenbordmotor zur Verfügung. Damit konnten Flussbausteine, „Schrotten“ für den Unterbau und Mineralbeton – immerhin in einer Größenordnung von über 300 Tonnen – über den Fluss direkt antransportieren werden. Mit einem Minibagger, von der Fa. Farnbauer zur Verfügung gestellt, „jonglierte nun auf abenteuerliche Weise“ (O-Ton Geißner) Bauhofmitarbeiter Erich Reif das Material zur Einarbeitung an die gewünschte Stelle. Der Schießmauerweg war insbesondere zwischen den Fußgängerstegen Rosenau und Eisenbahnbrücke kaum noch begehbar, die Uferbereiche zum Teil ausgeschwemmt und unbefestigt. Mitarbeiter von Bauhof und Naturparkverein haben den Ufersaum der Pegnitz zum Teil mit größeren Steinen wieder befestigt und auf über 500 Meter Länge flussseitig Bohlen angebracht, damit der neue Weg seine Festigkeit behält. Im Wesentlichen, so Bürgermeister Seitz bei einem Ortstermin mit Geschäftsführer Wolfgang Geißler, wurde dabei der natürliche Charakter dieses Flussabschnittes beibehalten. Die Maßnahme wird mit fünfzig Prozent vom Naturpark Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst gefördert. Parallel dazu laufen Arbeiten zur Entbuschung des oberhalb gelegenen Schießmauerhangs durch den Landschaftspflegeverein des Landratsamtes. (Siegfried Fuchs)

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Naturparkarbeiten in...

Naturparkarbeiten in Betzenstein BETZENSTEIN (vz) - Die Chefs kamen persönlich, Wolfgang Geißner vom Naturparkverein und Bürgermeister Claus Meyer von der Stadt Betzenstein. Sie begutachteten die Arbeiten das Bautrupps an den Gerhardsfelsen und waren mit dem Gesehenen rundum zufrieden. Margit Dippold vom Fremdenverkehrsamt machte gleich Fotos fürs Betzensteiner Internet. Einer war nicht zufrieden: Wolfgang Geißner. Er bedauerte, dass der beantragte staatliche Zuschuss gekürzt wurde. So können zwei marode Bänke nicht erneuert werden, denn Erneuerungen würden nicht mehr bezuschusst, musste er sich sagen lassen. Der Bautrupp des Naturparkvereins hat gut gearbeitet. Über 70 Stufen wurden erneuert mit Steinschwellen und Stahlhalterungen und dazwischen liegen dutzende von Zentnern Schotter, die eimerweise hochgetragen und aufgeschüttet wurden. Ein massives Geländer aus Rundholz erleichtert den Aufgang. Oben ist der "Aussichtspunkt I", wie er im Plan bezeichnet wurde, fast fertig. Neue einbetonierte Halterungen schützen Wanderer und Ausflügler und beim "Aussichtspunkt II", weiter östlich ist die Fundamentierung erledigt, doch fehlen noch die dicken Absperrungen aus Rundholz. Dies will man bis zum Wochenende erledigen, meinten die beiden Fachkräfte Manfred Späthling und Timo Löhrer, die allerdings hoffen, dass der "dritte Mann", ausgefallen wegen Krankheit, doch noch kommt. Rund 7400 Euro Zuschuss wurden bewilligt, die Stadt zahlt ihren Anteil, der Landkreis ebenfalls und einiges kann auch der Naturparkverein zuschießen, meinte Wolfgang Geißner. Einiges bleibe aber noch zu tun, denn er ist - wie auch Bürgermeister Claus Meyer - der Meinung, dass eine Reihe von Bäumen beseitigt werden müssen. Im Felsenbereich macht dies der Bautrupp - durch Seile gesichert, doch am Fuß der Gerhardsfelsen möchte der Bürgermeister das Fällen einiger Bäume einem Selbstwerber überlassen, sofern sich dafür jemand findet. Vom "Aussichtspunkt I" ist derzeit ein Blick auf die Stadt fast unmöglich, weil alles zugewachsen ist. Beim "Aussichtspunkt II" dagegen ist fast die ganze Stadt zu übersehen und einige störende Bäume werden dort noch vom Naturparkbautrupp entfernt. Beim Blick auf die Stadt bedauerte Claus Meyer, dass von den Burgen aus dieser Höhe nur die Dächer zu sehen sind. Er habe zwar mit den Besitzern gesprochen und dort das Thema "Freistellung" besprochen, doch große Bereitschaft auf Auslichtung sei nicht zu erkennen gewesen. Er hofft jedoch, dass doch noch ein Konsenz gefunden wird. Naturparkverein und Stadt sind überzeugt, dass durch diese Verbesserungen ein weiterer wichtiger Beitrag für die "Qalitätsoffensive Wandern" geleistet wird, wie es der Deutsche Wanderverband fordert. In allererster Linie geht es aber um Ausflügler, Gäste aus Betzenstein und Umgebung und Kletterer, denn für die sind die Gerhardsfelsen am Rand der Stadt ein beliebtes Ziel, auch wenn sie immer noch hinter Bäumen "versteckt" sind. Das wird sich jedoch ändern. Wolfgang Geißner dazu: "Es müssen Leiteinrichtungen geschaffen werden, um durch gezielte Lenkung der Besucher, die Störungen von Flora und Fauna zu minimieren. Durch entsprechende Einrichtungen muss man die Sicherheit der Besucher gewährleisten, etwa durch Steighilfen und Absturzsicherungen durch Geländer an Aussichtspunkten." (von Claus Volz)

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Kindererlebnisweg im Kainachtal...

Kindererlebnisweg im Kainachtal eröffnet Hollfeld (gl) - Im Beisein der Regierung von Oberfranken, des Naturparkes Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst, der Schulklasse der Gesamtschule Hollfeld, des Amtes für Landwirtschaft und Forsten und der Vorstandsmitglieder des Verschönerungsvereins Hollfeld, sowie Vertretern der Hollfelder Kindergärten und Schulen wurde der Kindererlebnisweg im Kainachtal in Hollfeld seiner Bestimmung übergeben. Der Kindererlebnisweg ist eine Ergänzung zum Kurat Hollfelder Naturlehrpfad, die sich beide im Kainachtal auf der gleicher Strecke befinden. Die Idee der einzelnen Stationen stammen von Försterin Silvia Hack von der Forstdienststelle Hollfeld. Die Stationen wurden in Eigenleistung des Bauhofes und der Pflegegruppe des Naturparks Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst erstellt. Insgesamt wurden rund 34 000 Euro investiert, wovon die Regierung aus EU Mitteln 50 Prozent als Zuschuss hinzu gab. Nach den Vorstellungen von Försterin Silvia Hack haben die Schulen, Kindergärten und der Verschönerungsverein Hollfeld die Patenschaft für bestimmte Stationen übernommen. So hat sich die Gesamtschule Hollfeld, mit Klassenlehrer Hans Sturm bereit erklärt, die Patenschft für das Insektenhaus und die Kindergärten die Patenschaft für die Stationen in unmittgelbarer Nähe der Kindergärten zu übernehmen. Bürgermeistern Karin Barwisch bedankte sich bei den Geldgebern und den Beteiligten die die Patenschaft übernommen haben. Nur im Zusammenwirken der einzelnen Gruppen innerhalb der Stadt Hollfeld kann eine solche Einrichtung erstellt und unterhalten werden. Bei einem Rundgang durch das Kainachtal wurden von der Försterin die einzelnen Stationen erklärt und ausprobiert. (Gerhard Leikam)

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Dianafelsen bei Pegnitz freigestellt

Dianafelsen bei Pegnitz freigestellt PEGNITZ (be) – Begeistert zeigte sich Bürgermeister Manfred Thümmler mit Wolfgang Geißner, dem Geschäftsführer des Naturparks Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst, bei der Exkursion an den Dianafelsen am historischen Wanderweg über die gelungene Instandsetzung. Die restlichen Arbeiten werden in den kommenden Tagen erledigt. Das imposante Felsmassiv wurde freigelegt und bietet einen herrlichen Anblick. Der romantische Aufstieg wird auf der großen Aussichtsplattform mit einem schönem Weitblick belohnt, zum Verweilen und Rasten lädt eine rustikale Sitzgruppe ein, ebenso wie etliche Ruhebänke. Stadtoberhaupt Thümmler meinte, dass es unbedingt erforderlich sei, das Bewusstsein zu schärfen und dieses traumhaft schöne, jetzt frei gelegte Naturdenkmal zusammen mit dem fantastischen Felsenlabyrinth den Menschen wieder nahe zu bringen. Älteren Pegnitzer Bürgern dürfte der Dianafelsen, westlich von Pegnitz, noch in Erinnerung sein, denn es ist ein ehemaliger Festplatz und einst stand dort das Schützenhaus. Dieser Platz im Pegnitzer Stadtwald ist ein historisches Naherholungsgebiet. Die Einbindung in das Wanderwegenetz geben die Wanderwege mit den Markierungen „Grüner Ring“ (Großer Rundweg um Pegnitz) und „Eichenblatt“ (Kleiner Rundweg um Südwest-Pegnitz). Zum Aussichtspunkt führt aber auch von unten herauf durch das Felsenlabyrinth eine historische Wegtrasse als romantischer Felsensteig, ausgestattet mit zahlreichen Steinstufen. Um das Geländer auf dem Aussichtsfelsen montieren zu können, mussten die langen Lärchenpalisaden mit einem Flaschenzugsystem nach oben gehievt werden. Die 60 teils verschütteten oder verschobenen Steinstufen wurden bereits in einen trittsicheren Zustand gebracht. Geißner erläuterte, dass die beliebteste Urlaubs- und Freizeitbeschäftigung im Naturpark das Wandern ist, ein deutschlandweiter Trend. Dies soll vom Deutschen Wanderverband mit seiner „Qualitätsoffensive Wandern: Wanderbares Deutschland“ noch weiter forciert und gefördert werden. Zu den Höhepunkten der Wanderwege, zu den beliebtesten Wanderzielen zählen besonders attraktive Naturlandschaften, natürliche Gewässer, punktuelle Naturattraktionen, eindrucksvolle Aussichten – und damit ist unsere Naturparkregion reichlich ausgestattet. Dazu ist es aber erforderlich geeignete Leiteinrichtungen zu schaffen, um durch gezielte Besucherlenkung die Störung von Flora und Fauna zu minimieren, und auch entsprechende Einrichtungen die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, beispielsweise durch Steighilfen und Absturzsicherungen. Geißner regte bei Bürgermeister Manfred Thümmler die Schaffung einer Regionalmarke „Fränkische Schweiz“ an, rannte damit offene Türen ein. Weiter will Thümmler die nächste Stadtratsitzung mit einer Exkursion zu diesem traumhaft schönem Naturdenkmal beginnen, sodass die Stadträte die Wanderstiefel schnüren müssen.

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Wanderwege um Pottenstein werden saniert ...

Wanderwege um Pottenstein werden saniert Der Bautrupp des Naturparkvereins Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst ist derzeit in Pottenstein sehr aktiv. Dort werden in drei verschiedene Wegebaumaßnamen 18556 Euro investiert zu denen die Stadt Pottenstein einen Zuschuss des Freistaats Bayern in Höhe von 9293 Euro erhält. Die größte Maßnahme, mit einem Kostenvolumen von rund 10000 Euro, ist die Sanierung des Steilaufstiegs an der Prüllsleite hoch zur Bergwachthütte, die Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner gestern der Öffentlichkeit vorstellte. (Von Thomas Weichert) Durch seinen Bautrupp wurden hier inzwischen 165 Treppenstufen saniert, viele mussten mit Beton komplett erneuert werden. Eine sehr schweißtreibende Arbeit für Geißners Männer, da sie den Beton den Steilaufstieg Eimerweise hoch tragen mussten. Etwa 50 Stufen wurden außerdem zusätzlich eingebaut um die sehr ungleichen Schritthöhen auszugleichen. Der Zeitaufwand war durch die weiten Transportwege und die Handarbeit enorm, so Geißner. Der Steilaufstieg an der Prüllsleite ist zudem ein stark frequentierter Wanderweg. Über ihn laufen die Wanderwege mit den Markierungen „Rote Raute“ als lokaler Rundweg und „Blauer Punkt“ als Fernwanderweg bis nach Gräfenberg. Zusätzlich wurden am Weg die Wasserausleitungen saniert, die durch Erdverschüttungen nicht mehr durchlässig waren. Ein weiterer Weg, der in Pottenstein saniert wird, ist der Steilaufstieg zur Wetterfahne vom unteren Einstieg bis zum Wasserhochbehälter. Hier müssen auf rund 100 Metern Länge etwa sechs stufenförmige Entwässerungsrinnen aus Naturbruchsteinen eingebaut werden um den Weg zu sichern. Auch hier mit reiner zeitaufwändiger Handarbeit. Ein weiterer viel begangener Wanderweg, der an der Teufelshöhle vorbeiführt, liegt im Weihersbachtal. Hier müssen die schon angemorschten Geländer erneuert werden. Ebenso sollen die Treppenstufen saniert werden. Über diese Wegetrasse verläuft unter anderem der Frankenweg, der Main-Donau-Weg und der 7-Tage-Fränkische-Schweiz-Fernweg. Wie Geißner betont, ist es bei diesen Wegen sehr wichtig, geeignete Leiteinrichtungen zu schaffen, um durch eine gezielte Besucherlenkung die Störungen von Flora und Fauna zu minimieren. Die Auflage im Förderbescheid der Regierung von Oberfranken liest sich so: „Es ist auf eine landschaftliche, dem Bestand auch optisch und farblich angepasste Bauausführung zu achten um dem Anspruch auf Homogenität und Ästhetik gerecht zu werden“. Bürgermeister Stefan Frühbeißer bezeichnete den Naturparktrupp als „gute Einrichtung“. Nicht nur weil neue, sondern vor allem auch Unterhaltsmaßnahmen damit gemacht werden können. (Thomas Weichert)

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Traditionsreicher Rabenstein-Promenadenweg...

Traditionsreicher Rabenstein-Promenadenweg wurde saniert Gestern Nachmittag stellte Landrat Hermann Hübner auf Burg Rabenstein eine der wohl größten Naturparkmaßnahmen in diesem Jahr vor, die vom Arbeitstrupp des Naturparkvereins Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst fast abgeschlossen wurde. Im Gemeindegebiet des Ahorntals wurde der Fränkische Gebirgsweg um die Sophienhöhle und die Burg Rabenstein für rund 35000 Euro instandgesetzt und teilweise neu hergerichtet und ausgestattet.    Sämtliche Geländer waren in einem sehr maroden Zustand, teils nur noch notdürftig zusammengeflickt, teils bereits zusammengebrochen, so dass eine Erneuerung dringend angeraten war. 330 Meter Geländer wurden erneuert und mehr als 40 Erdstufen mit Eichenschwellen und Eisenarmierung wieder neu instand gesetzt. Hinzu kamen Böschungssicherungsmaßnahmen und der Einbau einer Hangbrücke mit einer Spannweite von 6 Metern sowie die Errichtung von Sitzbänken. Vom Freistaat gab es für die Gesamtmaßnahme einen Zuschuss von 50 Prozent, den Rest finanzierte die Gemeinde Ahorntal, der Landkreis Bayreuth und Burgherr Wolfgang Dess. Hübner dankte insbesondere Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner und dessen dreiköpfigem Arbeitstrupp, den es seit 28 Jahren gibt. Laut Hübner ist das Wandern nach wie vor eine der beliebtesten Urlaubs- und Freizeitbeschäftigungen. Zu den Höhepunkten der Wanderwege zählen besonders attraktive Naturlandschaften wie eben die Naturparkregion Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst. "Gerade deshalb sei es äußerst wichtig und notwendig, regelmäßig geeignete Leiteinrichtungen zu schaffen oder auf dem neuesten Stand zu halten, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und Störungen von Flora und Fauna zu minimieren", so Hübner. Der "Fränkische Gebirgsweg" ist ein zertifizierter Qualitätsweg des "Wanderbaren Deutschland" mit entsprechender Bewerbung und hoher Frequentierung. Er beginnt im Frankenwald und führt mit einer Gesamtlänge von 425 Kilometern über das Fichtelgebirge durch die östliche Fränkische Schweiz bis nach Hersbruck. Zu seinen markantesten Highlights zählen sicher auch die aussichtsreichen Felsensteige zwischen der Burg Rabenstein und der Sophienhöhle. Dieser Wegabschnitt ist besonders stark frequentiert, denn diese Wandertrasse nutzen auch die Besucher des "7-Tage-Fränkische-Schweiz-Fernwegs" und der Sophienhöhle wie der Burg und des traditionsreichen "Rabenstein-Promenadenweges". Letzterer wurde bereits 1830 anlässlich eines Besuches des Bayerischen Königspaares errichtet. Die dortigen Felssteige sind teilweise kaum breiter als einen Meter, mit senkrechtem Felsabbruch auf der Talseite. Daher sind zahlreiche Schutzgeländer und Treppenanlagen nötig. Dies betrifft vor allem die Abschnitte ab der Burg Rabenstein, über dem Aussichtsfelsen "Parapluie" sowie um die Sophienhöhle. Seit 2006 konnten über den Naturparkverein solche und ähnliche Maßnahmen wie die Biotoppflege, Besucherlenkungsmaßnahmen, die Errichtung von Lehrpfaden oder die Sicherung des Fledermausquartiers in der Oberailsfelder Pfarrkirche St. Burkard mit Gesamtkosten von insgesamt rund 650000 Euro im Landkreis Bayreuth verwirklicht werden. Die staatlichen Zuschüsse beliefen sich auf rund 365000 Euro und der Kreis beteiligte sich mit rund 150000 € daran.

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