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Grasende Angus Rinder und eine Bauernhof-Schule

Mitten im Ort, direkt am Fluss wartet ein idyllisches Plätzchen auf Gäste. Ein Teil der Hausweide wurde zum Kinderspielplatz und Streichelzoo umgestaltet und von der Hofterrasse, genießt man einen unverbauten Blick auf die Pegnitz - willkommen in Fischbecks Erlebnisbauernhof bei Familie Leimberger. 

Zu Gast bei der Kräuterexpertin

Seit 1702 ist der Hof in Familienbesitz. „Jede Generation hat hier etwas eigenes aufgebaut, zuerst mit dem Fischereirecht, dann begann der Hopfenanbau, um 1900 war das Haus eine Gastwirtschaft und jetzt sind wir Erlebnisbauernhof“, erzählt Margit Leimberger begeistert. Sie ist Landwirtin und Kräuterpädagogin in Personalunion. Gerade erst sind neue Gäste angereist, die mit ihr auf Kräuterexkursion gehen. Das Ziel sind die Weiden oberhalb von Vorra. Auf dem Weg dorthin bleibt Kräuterexpertin Margit Leimberger unter der alten Linde stehen: „Lindenblüten helfen bei Fieber und Erkältungen“, weiß sie zu erzählen. Als ausgebildete Kräuterpädagogin der Gundermannschule kennt sie sich auch mit Spitzwegerich, Löwenzahn, dem Guten Heinrich und dem Johanniskraut aus. Vor allem den Kindern macht es Spaß, Blüten und Blätter zu sammeln und den Geschichten von Margit Leimberger zuzuhören. Weiter schlängelt sich der Weg den Berg hinauf und bald schon sind wir auf den Wiesen oberhalb von Vorra angekommen. Ein Dutzend Mutterkühe und ihre Kälber laufen uns entgegen, das Läuten der Kuhglocken ist weithin zu hören.

Ökologische Landwirtschaft als Zukunftsmodell

„Ich mag die Arbeit mit den Tieren“, lacht Margit Leimberger. “Jedoch möchte ich nicht mehr jeden Tag im Stall stehen.“ Sinkende Milchpreise und immer neue Auflagen führten dazu, dass sich Familie Leimberger nach neuen Lösungen umschaute, wie sie ihren Betrieb nachhaltig für die Zukunft umgestalten könnte. Im Jahr 2003 stellten die Leimbergers daher auf ökologischen Landbau um. Und im Erlebnisbauernhof geht es tierisch zu: Hühner, Hasen und Esel gehören zum Streichelzoo, der vor allem bei Kindern sehr beliebt ist. Doch das Wichtigste sind die Angus-Rinder auf den Wiesen rund um Vorra. Familie Leimberger begann ihre Zucht zunächst mit vier Angus-Färsen und einigen Fleckvieh-Tieren aus der eigenen Milchvieh-Herde. Heute ist der Bestand auf eine stattliche Herde von 33 Muttertieren, Jungrindern und Kälbern angewachsen.

Die Angusrinder werden ausschließlich direkt vermarktet

Auf rund 8 Hektar Land leben die Kühe mit ihren Kälbern und genießen kräuterreiches Gras. Das restliche Futter für die Tiere bauen die Leimbergers selbst an – gentechnikfrei versteht sich. In der Zeit zwischen September und Mai werden einige Tiere geschlachtet und ausschließlich an Direktkunden vermarktet. Der Weg von der Weide zur Schlachtung ist mit 7 Kilometern beeindruckend kurz. Seit vielen Jahren arbeitet Familie Leimberger mit der Rinder-Metzgerei vom Jurahof in Schmidtstadt zusammen. Sohn Felix ist gelernter Metzger und verarbeitet seine geschlachteten Tiere selbst. Das Fleisch wird in Fleischpaketen nach Vorbestellung verkauft und zu Salami und Rinderschinken verarbeitet. Die Warteliste ist lang und das ist kein Wunder: Studien belegen, dass das Fleisch von biologisch gehaltenen Weiderindern drei Mal mehr Omega-3-Fettsäuren besitzt, als Rindfleisch aus konventioneller Haltung. 

Besonderheiten:

  • Margit Leimberger ist gelernte Kräuterpädagogin der Gundermannschule und Erlebnisbäuerin, sie bietet außerdem pädagogische Programme zum Thema „Lernort Bauernhof“ an.
  • Rund um Vorra gibt es zahlreiche Wanderwege wie die Höhlenrundwanderung rund um Hirschbach, den Paul-Pfinzing-Weg, den Juraweg oder zur Windloch-Höhle

Produkte:

  • Kräuterwanderungen
  • Familienpicknick mit Streichelzoo
  • Eseltrekking
  • Salami und Rinderschinken, Rindsbratwürste und Burgerpatties von den eigenen Tieren
  • Fleischpakete, die man sich selbst zusammenstellen kann. Mindestbestellmenge 5 kg. 

Autorin: Corinna Brauer 

Direkt ab Hof auf Vorbestellung.

Gütesiegel

Gütesiegel bioland
Angusrind

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